05.10.2013 Aufrufe

Analysis

Analysis

Analysis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

13. STETIGE DARSTELLUNGEN VON LIE-GRUPPEN 1133<br />

Jetzt wollen wir den Raum der k-endlichen Vektoren in ind g<br />

b Cλ näher untersuchen.<br />

Wir können diese induzierte Darstellung nach ?? ja identifizieren<br />

mit (prod g<br />

b C−λ) ∗ . Jetzt gehen wir zu komplexen Lie-Algebren über. Dazu erinnern<br />

wir uns daran, daß g eine komplexe Lie-Algebra ist, und wählen darin<br />

eine spaltende reelle Form gR mit spaltender Cartan hR ⊂ gR derart, daß<br />

gilt Lie T = hR ⊗R C. So erhalten wir eine schieflinear Involution c : g → g<br />

mit c(aX) = aX für alle X ∈ gR, a ∈ C. Weiter wählen wir eine Chevalley-<br />

Involution σ : gR → gR mit σ/hR = − id . Ihre Komplexifizierung bezeichnen<br />

wir ebenfalls mit σ : g → g. Dann ist die reell-lineare Involution ϑ = σ ◦c von<br />

g eine Cartan-Involution, d.h. ihre Fixpunktmente ist die Lie-Algebra einer<br />

maximal kompakten Untergruppe K von G. Benutzen wir nun die Identifi-<br />

kationen<br />

g ⊗R C ∼ → g × g<br />

id ×c<br />

→ g × g = g 2<br />

mit X ⊗ a ↦→ (Xa, Xa), so entspricht die komplexifizierte Cartan-Involution<br />

der Involution (X, Y ) ↦→ (σY, σX) von g×g und (Lie K)⊗R C entspricht dem<br />

Bild der Einbettung g ↩→ g 2 , X ↦→ (X, σX). Ebenso geht b⊗RC unter unserer<br />

Identifikation nach b 2 und h ⊗R C nach h 2 . Die Linearform λ : h → C wird<br />

ein Paar (µ, ν) ∈ h ∗ × h ∗ , und da λ Differential ist eines Homomorphismus<br />

λ : T → C x muß die Restriktion von λ auf Lie(T ∩ K) alias µ − ν ein ganzes<br />

Gewicht sein. Wir erhalten so<br />

ind g<br />

b Cλ = (prod g2<br />

b 2 C−λ) ∗ = (∆(−µ) ⊗C ∆(−ν)) ∗<br />

wo die beiden Kopien von g auf den beiden Tensorfaktoren unabhängig operieren.<br />

Nun beachten wir weiter<br />

HomC(∆(−µ)⊗C∆(−ν), C) = HomC(∆(−µ), HomC(∆(−ν), C)) = HomC(∆(−µ), ∆(−ν) ∗ )<br />

Verfolgen wir die Operation von k ⊗R C, so erkennen wir, daß die k-endlichen<br />

Vektoren oben genau den Vektoren unten entsprechen, die ad-endlich sind für<br />

die natürliche g-Bimodulstruktur auf HomC(∆(−µ), (∆(−ν) ∗ ) σ ). Das sind<br />

aber nach ?? auch genau die ad-endlichen Vektoren von<br />

HomC(∆(−µ), ∇(−ν))<br />

13.5 Kohomologische Induktion<br />

Definition 13.5.1. Ein Lie-Paar (g, K) = (g, K, i, a) ist ein Quadrupel<br />

bestehend aus einer endlichdimensionalen komplexen Lie-Algebra g, einer<br />

komplexen algebraischen Gruppe K, einem Homomorphismus i : k → g von<br />

der Lie-Algebra k von K nach g, und einem Homomorphismus a : K → Aut g

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!