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Analysis

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1260 KAPITEL VII. MIST UND VERSUCHE<br />

eindimensionalen reellen Vektorraum M ⊗ C ∗ ⊗ Z, also eine Abbildung<br />

F : X → Alt 2 ( X) ⊗ M ⊗ C ∗ ⊗ Z<br />

3.16.4. Hier meint M den Vektorraum zum Torsor aller Ruhemassen und C<br />

den Vektorraum aller Ladungen und Z = R ×R>0 Z + den eindimensionalen<br />

reellen Vektorraum aller relativistischen Zeitspannen. Die Beziehung zur üblichen<br />

Darstellung elektromagnetischer Felder diskutieren wir im folgenden<br />

noch ausführlich.<br />

3.16.5. Die Bewegung eines Teilchens wird ja in der Relativitätstheorie ganz<br />

allgemein beschrieben durch eine glatte eindimensionale Untermannigfaltigkeit<br />

K ⊂ X der Raumzeit, seine “Weltlinie”. Wir wollen nun die Weltlinien<br />

sogenannter “geladener Teilchen mit positiver Ruhemasse” in einem elektromagnetischen<br />

Feld beschreiben. Zunächst einmal fordern wir von diesen Weltlinien,<br />

daß ihre Tangentialräume TxK außer dem Nullvektor weder raumartige<br />

noch lichtartige Vektoren enthalten, daß also salopp gesprochen Teilchen<br />

mit positiver Ruhemasse stets unterhalb der Lichtgeschwindigkeit bleiben.<br />

Das hinwiederum bedeutet, daß wir eine bis auf Zeitverschiebung eindeutige<br />

Parametrisierung unserer Weltlinie K nach ihrer “Eigenzeit” finden können:<br />

Genauer bilden wir zum Torsor Z + der relativistischen Zeiteinheiten den<br />

eindimensionalen R-Vektorraum<br />

Z = R ×R>0 Z +<br />

und finden für alle x ∈ K genau einen Diffeomorphismus<br />

γ : Z ∼ → K<br />

mit γ(0) = x und der Eigenschaft, daß dηγ : Z → X jedes z ∈ Z + auf<br />

einen Vektor der durch z repräsentierten Bahn abbildet, und das für alle<br />

η. Anschaulich gesprochen parametrisieren wir damit unsere Weltlinie “nach<br />

dem Stand einer mitgeführten Uhr, die wir so stellen, daß sie bei x auf Null<br />

steht”. Bilden wir dann das Differential von<br />

so erhalten wir eine Abbildung<br />

dγ : Z → X ⊗ Z ∗<br />

η ↦→ dηγ<br />

d 2 γ : Z → X ⊗ (Z ∗ ) ⊗2<br />

η ↦→ d 2 ηγ

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