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Analysis

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1132 KAPITEL VI. MANNIGFALTIGKEITEN UND LIEGRUPPEN<br />

Beweis. Ist N ⊂ G das unipotente Radikal der bezüglich T zu B opponierten<br />

Borel’schen, so liefert die Multiplikation eine offene Einbettung N × B ↩→ G<br />

mit dichtem Bild. Nach ?? liefert folglich die kanonische Abbildung eine<br />

Inklusion<br />

ind G<br />

B Cλ ↩→ ind N<br />

1 Cλ<br />

Gehen wir zu C ∞ -Vektoren über, so erhalten wir ein kommutatives Diagramm<br />

C ∞ (ind G<br />

B Cλ) ↩→ C ∞ (ind N<br />

1 Cλ)<br />

↓ ↓<br />

∼<br />

→ ind n<br />

ind g<br />

b Cλ<br />

0 Cλ<br />

in dem die untere Horizontale ein Isomorphismus ist nach dem Satz von<br />

Poincaré-Birkhoff-Witt ??. Schränken wir uns in der oberen Zeile ein auf<br />

die skalar analytischen Vektoren, so wird nach dem im Anschkuß bewiesenen<br />

Lemma 13.4.5 die rechte Vertikale eine Injektion, und aus dem Diagramm<br />

folgt dasselbe für die linke Vertikale. Da die K-endlichen Vektoren in zulässigen<br />

Darstellungen skalar analytisch sind, erhalten wir also eine Injektion<br />

(ind G<br />

B Cλ)K ↩→ ind g<br />

b Cλ<br />

und müssen nur noch zeigen, daß die Dimensionen der Homk(E, ) für alle E ∈<br />

ˆK auf beiden Seiten übereinstimmen. Aber diese Dimension ist ja dieselbe<br />

wie die von Homk(E, ind k<br />

k∩t Cλ) = Homt∩k(E, Cλ) und die Behauptung folgt<br />

damit aus der Tatsache, daß T ∩ K zusammenhängend ist.<br />

Lemma 13.4.5. Sei N eine zusammenhängende Lie-Gruppe mit Lie-Algebra<br />

n. So induziert die kanonische Abbildung<br />

C ∞ (ind N<br />

1 C) → ind n<br />

0 C<br />

eine Inklusion auf den skalar analytischen Vektoren. (Sollte sehr viel allgemeiner<br />

machen, so daß es direkt klar wird für ind G<br />

B .)<br />

Beweis. Sortieren wir die Definitionen aus, so ist unsere Abbildung schlicht<br />

die Abbildung C ∞ (N) → (U(n)) ∗ , die von der Paarung U(n) × C ∞ (N) → C<br />

herkommt, die durch das Anwenden eines Differentialoperators gefolgt vom<br />

Auswerten beim neutralen Element erklärt wird. Unser Lemma folgt dann aus<br />

der Tatsache, daß eine analytische Funktion auf einer zusammenhängenden<br />

analytischen Varietät schon durch ihre Taylorreihe in einem einzigen Punkt<br />

festgelegt wird.<br />

Bis hierher waren noch alle Lie-Algebren reell, ihre Darstellungen jedoch<br />

reell-lineare Darstellungen in komplexen Vektorräumen.

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