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Analysis

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5. UNAUSGEGORENES ZUR FUNKTIONENTHEORIE 1443<br />

SkriptenBilder/BildQCo.png<br />

Dies Bild kam bereits in ?? vor als Illustration für die Abbildung z ↦→ z 2 der<br />

komplexen Zahlenebene auf sich selbst. Es illustriert damit auch die lokale<br />

Struktur einer verzweigten Überlagerung in einer Umgebung einer Stelle x<br />

mit Verzeigungsindex n(x) = 2. Der Begriff der Verzweigung kommt wohl<br />

vom reellen Bild her, wenn man bei einem Polynom mit (R[T ])[X] in zwei<br />

Veränderlichen untersucht, wie die Nullstellen als Polynom in X abhängen<br />

vom Wert von T. Mehrfache Nullstellen werden sich beim Wackeln an T oft<br />

in mehrere einfache Nullstellen trennen alias verzweigen, und das ist die<br />

Vorstellung, die dem Begriff der Verzweigung zugrundeliegt. Zum Beispiel<br />

hat X 2 − T bei T = 0 eine doppelte reelle Nullstelle, die sich beim<br />

Verwackeln zu T > 0 in zwei reelle Nullstellen trennt, während sie beim<br />

Verwackeln zu T < 0 im Reellen nicht mehr zu sehen ist und sich in zwei<br />

rein imaginäre Nullstellen trennt. Wie sich die komplexen Nullstellen beim<br />

Bewegen von T in der komplexen Ebene verhalten, illustriert das obige Bild.

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