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Analysis

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3. KLASSISCHE MECHANIK 1261<br />

die man als das relativistische Analogon der Beschleunigung ansehen mag.<br />

Die Bewegungsgleichung eines Teilchens mit der Ladung e und der Ruhemasse<br />

m im elektromagnetischen Feld F ist nun die Gleichung<br />

m d 2 ηγ = e ˜ Fγ(η)(dηγ)<br />

und soll für alle Eigenzeiten η als Gleichung in M ⊗ X ⊗(Z ∗ ) ⊗2 gelten, wobei<br />

nur die Bedeutung von ˜ F noch zu klären ist. Das geschieht im Anschluß.<br />

3.16.6. Um die Bedeutung von ˜ F zu erklären, beginnen wir mit der Einbettung<br />

Alt 2 ( X) ⊂ ( X ⊗ X) ∗ = Hom( X, X ∗ ). Kombinieren wir sie mit der durch<br />

die Lorentzmetrik l : X × X → Q ∗ gegebenen Identifikation X ⊗ Q ∼ → X ∗<br />

oder vielmehr ihrer Inversen, so erhalten wir eine Abbildung<br />

Alt 2 ( X) → Hom( X, X ⊗ Q)<br />

Die Abbildung Z + × Z + → Q ∗ , (α[v], β[v]) ↦→ (q ↦→ αβq(v)) für v ∈ X<br />

kausal und nicht lichtartig und α, β ∈ R>0 ist wohldefiniert und induziert<br />

einen Isomorphismus Z ⊗2 ∼ → Q ∗ alias Q ∼ → (Z ∗ ) ⊗2 , mit dessen Hilfe wir nun<br />

eine Abbildung<br />

Alt 2 ( X) → Hom( X, X ⊗ (Z ∗ ) ⊗2 )<br />

erhalten. Wir notieren sie F ↦→ ˜ F und erhalten in derselben Weise für ein<br />

elektromagnetisches Feld F : X → Alt 2 ( X) ⊗ Z ⊗ M ⊗ C ∗ die Abbildung<br />

˜F : X → Hom( X, X) ⊗ Z ∗ ⊗ M ⊗ C ∗<br />

3.16.7. Wählen wir Koordinaten (x, y, z, t) : X ∼ → R4 auf der Raumzeit<br />

so, daß mit den induzierten Linearformen auf X die Menge der lichtartigen<br />

Vektoren gerade durch<br />

L + <br />

= v ∈ <br />

<br />

X<br />

x(v) 2 + y(v) 2 + z(v) 2 − c 2 t(v) 2 <br />

= 0, t(v) ≥ 0<br />

gegeben wird, so folgt für unsere Weltlinie K zunächst einmal, daß t einen<br />

Diffeomorphismus t : K ∼ → R liefern muß, so daß wir unsere Weltlinie statt<br />

durch ihre Eigenzeit η auch durch die Zeit t in unserem Koordinatensystem<br />

parametrisieren können. Damit hätten wir also eine Parametrisierung unserer<br />

Weltlinie als<br />

γ(t) = (x(t), y(t), z(t), t)<br />

wo wir die in der Physik übliche Schreibweise verwenden und verschiedene<br />

Abbildungen mit demselben Symbol bezeichnen und nur durch die Bezeichnungen<br />

der Variablen klarmachen, welche Abbildung genau gemeint ist. In

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