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Analysis

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1. STEINBRUCH-HALDE 1185<br />

1.7 Integration über Fasern<br />

Definition 1.7.1. Sei f : X → Y eine Submersion von glatten Mannigfaltigkeiten<br />

im Sinne von VI.4.3.17 und ω ∈ Ωp (X) eine stetige p-Form derart,<br />

daß f : (supp ω) → Y eigentlich ist. Seien weiter X und Y orientiert. Wir<br />

nehmen zusätzlich an, daß daß der Grad p unserer Differentialform mindestens<br />

die Faserdimension c = dim X − dim Y ist. So können wir für q = p − c<br />

eine stetige q-Form <br />

ω auf Y erklären wie folgt: Gegeben y ∈ Y und Tan-<br />

f<br />

gentialvektoren v1, . . . , vq ∈ TyY und x ∈ f −1 (y) und w1, . . . , wc ∈ Txf −1 (y)<br />

setzen wir<br />

ω[v1, . . . , vq](w1, . . . , wc) := ω(w1, . . . , wc, ˜v1, . . . , ˜vq)<br />

für beliebige ˜v1, . . . , ˜vq ∈ TxX mit dxf : ˜vi ↦→ vi. Die linke Seite ist wohldefiniert,<br />

da sich andere Lifts ˆvi ∈ TxX von unseren ausgewählten Lifts vi<br />

nur um Vektoren unterscheiden, die tangential an die Faser sind, in Formeln<br />

ˆvi − ˜vi ∈ Txf −1 (y), so daß w1, . . . , wc, (ˆvi − ˜vi) stets linear abhängig sein<br />

muß. Damit ist für alle v1, . . . , vq ∈ TyY unser ω[v1, . . . , v1] eine wohldefinierte<br />

stetige c-Form auf der Faser, die von v1, . . . , vq in alternierender und<br />

multilinearer Weise abhängt, und wir können <br />

ω erklären durch<br />

<br />

f<br />

<br />

<br />

ω (v1, . . . , vq) =<br />

f −1 ω[v1, . . . , vq]<br />

(y)<br />

wobei f −1 (y) mit der durch die Orientierungen von X und Y gegebenen<br />

Orientierung versehen wird. Das ist leider noch schwammig, ich habe über<br />

die guten Vorzeichenwahlen noch nicht nachgedacht. Speziell erhalten wir so<br />

auf den kompakt getragenen Formen eine Abbildung<br />

<br />

f<br />

: Ω p<br />

! (X) → Ωp−c<br />

!<br />

1.7.2. Jetzt muß natürlich gezeigt werden, daß für Submersionen f : X → Y<br />

und g : Y → Z von orientierten Mannigfaltigkeiten gilt<br />

<br />

ω = ω<br />

g<br />

f<br />

Des weiteren muß gezeigt werden, daß gegeben ein kartesisches Diagramm<br />

f ◦ g = h ◦ k von glatten Mannigfaltigkeiten mit Submersionen f, k stets gilt<br />

h ∗<br />

<br />

ω = (g ∗ ω)<br />

f<br />

k<br />

g◦f<br />

f<br />

(Y )

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