05.10.2013 Aufrufe

Analysis

Analysis

Analysis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

12. UNITÄRE DARSTELLUNGEN 1115<br />

Insbesonder haben wir in unserem Fall<br />

und damit<br />

〈Xv, w〉 = −〈v, Y w〉<br />

〈Xv, Xv〉 = −〈v, Y Xv〉<br />

Wir erkennen so, daß es auf einer irreduziblen Hauptseriendarstellung ind G<br />

B Cλ,ɛ<br />

nur dann ein invariantes Skalarprodukt geben kann, wenn gilt<br />

0 > (λ + n)(λ − n − 2) = λ(λ − 3) − n(n + 2)<br />

für alle n ∈ ɛ + 2Z. Das ist für ɛ = 0 gleichbedeutend zu 0 > λ(λ − 2) alias<br />

1 > (λ − 1) 2 und das gilt für λ ∈ 1 + iR sowie λ ∈ (2, 0). Für ɛ = 1 ist es<br />

hinwiederum gleichbedeutend zu<br />

0 > λ(λ − 2) + 1<br />

alias 0 > (λ − 1) 2 und hier kommt nur λ ∈ 1 + iR x in Frage.<br />

Dieselben Argumente zeigen, daß von den endlichdimensionalen einfachen<br />

Darstellungen nur die triviale Darstellung unitarisierbar sein kann, daß aber<br />

die diskreten Serien und ihre Grenzwerte auch infinitesimal unitarisierbar<br />

sind.<br />

12.3 Unitarisierbarkeit<br />

Gegeben ein C-Vektorraum V erinnern wir seinen komplex-konjugierten Vektorraum<br />

V aus ?? an seinen Dualraum V ∗ . Wir erhalten eine Bijektion<br />

HomC(V , V ∗ ) ∼<br />

−→ { Sesquilinearformen auf V }<br />

indem wir jedem Homomorphismus ϕ die Sesqulinearform sϕ zuordnen, die<br />

gegeben wird durch sϕ(v, w0 = (ϕ(v))(w). Um zu verstehen, welche Homomorphismen<br />

hermiteschen Sesquilinearformen entspechen, beachten wir den<br />

kanonischen Isomorphismus V<br />

−→ V ∗ gegeben durch f ↦→ c◦f für c : C → C<br />

∗ ∼<br />

die komplexe Konjugation. Zu ϕ : V → V ∗ betrachten wir nun die transponierte<br />

Abbildung ϕ T : V ∗∗ → V ∗ , schalten die kanonischen Einbettungen<br />

b : V ↩→ V ∗∗ davor und die Identifikation (c◦) : V ∗ → V ∗ dahinter. Die so<br />

entstehende lineare Abbildung<br />

c ◦ ϕ T ◦ b : V → V ∗<br />

ist natürlich auch eine lineare Abbildung V → V ∗ , und unsere obige Bijektion<br />

induziert nun eine Bijektion<br />

ϕ ∈ HomC(V , V ∗ | ϕ = c ◦ ϕ T ◦ b ∼<br />

−→ { hermitesche Sequilinearformen auf V }

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!