05.10.2013 Aufrufe

Analysis

Analysis

Analysis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

702 KAPITEL V. FUNKTIONENRÄUME UND SYMMETRIEN<br />

Formeln liest sich das wie folgt. Gegeben ein Maß µ ∈ M(V ) mit Fouriertransformierter<br />

µ ∧ , in Formeln<br />

µ F<br />

↦→ µ ∧<br />

liefert die Natürlichkeit 2.7.11 der Fouriertransformation<br />

p∗µ F<br />

↦→ µ ∧ ◦ ˆp<br />

Ist λ ein Haarmaß auf V/Γ und ˆ λ das zugehörige Plancherelmaß auf Γ ∧ , so<br />

folgt unter der Annahme µ ∧ ◦ ˆp ∈ L 1 (Γ ∧ ; ˆ λ) aus der Inversionsformel 2.7.17,<br />

daß es h ∈ L 1 (V/Γ; λ) gibt mit hλ = p∗µ, und daß für dieses h gilt<br />

h F ← (µ ∧ ◦ ˆp) ˆ λ<br />

Mit erneutem Anwenden der Natürlichkeit 2.7.11 erhalten wir daraus<br />

h ◦ i<br />

F<br />

← î∗((µ ∧ ◦ ˆp) ˆ λ)<br />

Ist hier Γ ∧ diskret und ˆ λ das Zählmaß, so besagt die letzte Zeile schlicht<br />

h(0) = <br />

µ ∧ (ζ)<br />

ζ∈Γ ∧<br />

Sind nun V, Γ, λ und f wie im Satz und betrachten wir µ = fλ, so gilt<br />

p∗µ = p∗(fν) = hλ mit h(x) := <br />

p(v)=x f(v). Bis hierher kann man noch<br />

f ∈ L 1 (V ; λ) beliebig nehmen, die Integrierbarkeit von h folgt mit Fubini aus<br />

dem Isomorphismus von Maßräumen Γ × A ∼ → V für eine “Grundmasche” A<br />

des Gitters Γ. Ist nun f ∈ L1 eine überall definierte integrierbare Funktion<br />

derart, daß die Summe <br />

p(v)=x f(v) überall konvergiert und eine bei Null<br />

stetige Funktion h liefert, so haben wir sogar<br />

h(0) = <br />

f(γ)<br />

γ∈Γ<br />

Die Poisson’sche Summationsformel folgt.<br />

Ergänzung 2.7.22. Nach Rieffel kann man den sogenannten oszillatorischen<br />

Integralen <br />

F (x, y) e 2πix·y dx dy

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!