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Die Kinder des - Verlag Josef Knecht

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«Bisher konnten sie ihm glücklicherweise nichts nachweisen»,<br />

sagte Bonieus.<br />

«Aber der kann auch nur von Glück sagen, dass er ein Edler ist<br />

und das Parlament den Skandal scheut, einen Edlen ohne ordentliche<br />

Beweise wegen Ketzerei zu verurteilen. Wenn er ein Bürgerlicher<br />

wäre, wäre er längst auf dem Scheiterhaufen gelandet», sagte<br />

Buous.<br />

«Und das kann immer noch kommen, wenn er nicht aufpasst»,<br />

sagte Bonieus.<br />

«Eben. Und wenn Maynier uns aus irgendeinem Grund ebenfalls<br />

ins Visier nimmt, könnte es uns genauso gehen», sagte Buous.<br />

«Zumin<strong>des</strong>t könnte er uns eine Menge Schwierigkeiten bereiten»,<br />

sagte Bonieus.<br />

«Und man weiß ja nie, wenn das so weitergeht mit dem Verfall<br />

unseres angestammten Rechts, dann ist man vielleichtja bald auch<br />

als Adliger nicht mehr seines Lebens sicher.»<br />

«Eben. Deswegen ist es besser, man legt sich mit den Kerlen<br />

nichtan.»<br />

«Eben.»<br />

«Ah, wenn man vom Teufel spricht…» Der Buous hatte sich<br />

umgewandt.<br />

«Teufel?», fragte Fabiou verwirrt.<br />

«Nun… Couvencour»,sagte Buous und wies mit dem Daumen<br />

über seine Schulter zurück. Fabiousah an ihm vorbei und entdeckte<br />

Cristino, die über den Rasen in Richtung buffet lief. An ihrer Seite<br />

schritt niemand anderes als Arnac de Couvencour. In eben diesem<br />

Moment blieb er stehen und pfiff leise durch die Zähne. Sein Blick<br />

war auf den Jansoun gerichtet, der soeben auf Maynier und den<br />

Faucoun zuschritt und leise auf sie einsprach. «Na, so etwas», sagte<br />

Arnac laut und deutlich. «Maynier und seine saubere Verwandtschaft.<br />

<strong>Die</strong> hochwohlgeborene Familie gibt sich die Ehre.» Mit<br />

einem Lächeln auf dem Gesicht lief er weiter. Seine Augen waren<br />

dunkler als das Nichts.<br />

***<br />

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