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Die Kinder des - Verlag Josef Knecht

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ist denn hier los?», fragte sie erstaunt. Dann entdeckte sie Bruder<br />

Antonius. «Wo wart Ihr?», fragte sie ärgerlich. «Ihr hattet doch<br />

versprochen, bei Frederi Jùli zu bleiben!»<br />

«Es ging ihm doch gut, und ich musste etwas erledigen …», verteidigte<br />

Bruder Antonius sich lahm. «Mein Gott, auf niemanden<br />

kann man sich… sagt mal, was ist hier eigentlich los?»<br />

«Mein Gott. Sébastien», flüsterte Fabiou.<br />

«Fabiou!» Sébastien kam auf ihn zugestolpert. «Ein Glück, dass<br />

du dabist!» Er war weiß wie eine Wand.<br />

«Sébastien, was ist los, wo ist Arnac, was ist passiert, Himmel,<br />

was haben die mit euchgemacht?», sprudelte Fabiou sämtliche Fragen<br />

hervor, die ihm in diesem Moment durch den Kopf schossen.<br />

Sébastien hob hilflos die Arme. «Ich… er… ich weiß nicht. Etwas<br />

ist passiert, Fabiou, aber ich weiß nicht, was! Arna c hat gehört,<br />

dass Cristino mit Degrelho weg sei, und ist ohne jede Erklärung<br />

losgeritten, nach Santo Anno dis Aupiho wolle er, hat er gesagt,<br />

und dass ich Hilfe holen und sofort nachkommen soll. Jesus, Santo<br />

Anno dis Aupiho, das sind bestimmt fünf Stunden zu Pferd! Gott,<br />

Fabiou, was hat das zu bedeuten?»<br />

Beatrix fuhr herum. Fabiou blinzelte. «Wann war das?», fragte<br />

er.<br />

«Gerade eben! Himmel, Fabiou, was machen wir jetzt?»<br />

«Degrelho?» Beatrix war neben ihnen und hatte Sébastien am<br />

Armgepackt. «Cristino ist mit Degrelho mit?» Sie drehte sich um.<br />

Ihre dunklen Augen schossen Giftpfeile in Richtung ihrer Familie.<br />

«Sie ist mit Degrelho nach Santo Anno dis Aupiho? Und Arnac ist<br />

ihnen nach?»<br />

Oma Felicitas hatte die Stirn gerunzelt. «Was hast du? Ja, Baroun<br />

Degrelho hat sie zu sich eingeladen, solange ihr hier in Ais<br />

noch Gefahr droht. Ich dachte, sie wären in die Keyrié geritten,<br />

aber vielleicht sind sie ja auch nach…»<br />

«Mein Gott, seid ihr wahnsinnig?» Beatrix hatte die Hände<br />

über dem Kopf zusammengeschlagen. Ihre Lider zuckten<br />

unkontrolliert.<br />

«Was hast du wieder zu meckern, hä?», fragte Philomenus. «Irgendeiner<br />

musste die Sache ja mal in die Hand nehmen. All die<br />

Mordanschläge, und dann noch Frederis Verschwinden … Wir<br />

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