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Die Kinder des - Verlag Josef Knecht

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«Ruhe. 1528 : C. Castello, und … C. Kermanach de Bèufort.» Fabiou<br />

holte tief Luft. Sieben Jahre war sein Vater alt gewesen, als er<br />

in diese Schule eingetreten war.<br />

« 1529 :J. Merieux de Gare, R. Bellard. 1530: M. de Vare – ach,<br />

daher kennt Frederi ihn – und P.deCoutreil. 1530: H. Merieux de<br />

Gare. 1531 : S. Cordelin, J. de St. Jacques, P. du Creste. 1532: M. P.<br />

Villard, C. Breille. 1533: R. Merieux de Gare. 1534 : S. V.d’Alence<br />

– noch so ein Carcist – und L. Bellard. 1535 : E. Senancèr, C. Estreviste,<br />

B. de Valverde. Das war’s.» Er lehnte sich zurück.<br />

«Gut.» Loís machte ein wenig überzeugtes Gesicht. «Wir wissen<br />

jetzt also, dass die halbe Oberschicht <strong>des</strong> Luberoun und der Stadt<br />

Ais diese Schule besucht hat. Was die Bruderschaft betrifft, sind<br />

wir aber nicht einen Schritt weitergekommen. Oder wollt Ihr jetzt<br />

bei all diesen Leuten vorsprechen und sie fragen, was sie über die<br />

Bruderschaft wissen?»<br />

Fabiou starrte enttäuscht auf die Seiten <strong>des</strong> Registers. «Ich weiß<br />

auch nicht …» Er hob den Kopf. «Jesus, ich habe so gehofft, dass wir<br />

hier einen Hinweis –» Seine Worte rissen ab. Er hielt so ruckartig<br />

in der Bewegung inne, als sei er gegen eine Wand gerannt. «Mein<br />

Gott», hauchte er.<br />

«Was ist?», fragte Loís.<br />

«Oh, mein Gott!», schrie Fabiou.<br />

«Brüll hier nicht so ‘rum, das ist schließlich ein Kloster», meinte<br />

Frederi Jùli maßregelnd.<br />

«Baroun, was ist denn?», fragte Loís unruhig.<br />

«Seht doch! Seht ihr es denn nicht? Hector Degrelho, Pierre<br />

Avingou, Veive, Labarre, Carbrai, Bergotz und Cristou de Bèufort.<br />

Fällteuch denn nichts auf?»<br />

«Nein. Was denn?», fragte Frederi Jùli erstaunt.<br />

«Oh Himmel! Sie sind alle im April oder Mai 1545 ums Leben<br />

gekommen!»<br />

762<br />

***<br />

Sie saßen auf einem Randstein auf dem kleinen Platz vor St. Trophimus<br />

und sahen einem einsamen Gaukler zu, der versuchte, die<br />

Vorübereilenden mit ein paar mäßigen Taschenspielertricks zu

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