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Die Kinder des - Verlag Josef Knecht

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tergeht! Das Muster, nach dem dieser Mörder vorgeht, ist ja wohl<br />

mehr als eindeutig!»<br />

«Wie … meinst du das?»<br />

«Ich meine, dass der- oder diejenigen, die Bossard getötet haben,<br />

mit ziemlicher Sicherheit auch unsauf ihrer Liste haben.»<br />

«Ja, aber, das würde ja bedeuten …»<br />

«Das ist doch Blödsinn, wer sollte so etwas denn tun?»<br />

«Oh, mir fällt da schon jemand ein!» Ein wüten<strong>des</strong> Fauchen.<br />

Oma Felicitas? Nein, das kann nicht sein. Onkel Philomenus würde<br />

sie nie in seiner Runde zulassen.<br />

«Meine Güte, bleib bitte auf dem Teppich. Ich mag den Kerl ja<br />

auch nicht, aber esgibt auch noch das eine oder andere Verbrechen<br />

auf dieser Welt, für das er nicht direkt die Verantwortung trägt!»<br />

«Aber es passt doch! Er will zu Ende bringen, was er damals<br />

angefangen hat!»<br />

«Dein Hass auf ihn ist etwas krankhaft, fin<strong>des</strong>t du nicht auch?»<br />

«Krankhaft? Bei allem, was er getan hat? Was er uns angetan<br />

hat? Meinem Bruder… und Schio…»<br />

Wieder Stille. Dann, eine kaum hörbare Stimme. «Armer kleiner<br />

Schio…», murmelte sie.<br />

«Oh, verdammt, Junge!», polterte eine Stimme – die <strong>des</strong> Neuankömmlings?<br />

«Hör endlich auf, dir Vorwürfe zu machen! Es war<br />

nicht deine Schuld! Du hast das Richtige getan! Das einzige, was<br />

ein Freund für ihn tun konnte!»<br />

Ein Flüstern. «Ihr wart nicht dabei… ihr wisst nicht, wie es<br />

war…»<br />

«Hat einer von euch schon mal an unseren besonderen Freund<br />

gedacht? Was, wenn er dahinter steckt?»<br />

«Ich kann mir das nicht vorstellen! Ich weiß, ihr haltet ihn immer<br />

noch für verantwortlich…»<br />

«Allerdings!»<br />

«Aber, Leute, das kann doch irgendwie gar nicht sein. Ich meine,<br />

dass einer so etwas tut, das ist ja wohl…»<br />

«Teuflisch.»<br />

«Teuflisch,ja. Und wer sollte es sonst gewesen sein? Ich? Du? Er?<br />

Es gibt nicht allzu viele Möglichkeiten.»<br />

«Du hattest mich mal im Verdacht, nicht wahr?»<br />

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