04.11.2013 Aufrufe

Die Kinder des - Verlag Josef Knecht

Die Kinder des - Verlag Josef Knecht

Die Kinder des - Verlag Josef Knecht

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

mussten Cristino in Sicherheit bringen, das war die einzige Möglichkeit!<br />

Und überhaupt, hatte ich nicht gesagt, dass ich dich auf<br />

meinem Grund und Boden nicht mehrsehen will?»<br />

«Oh Gott», flüsterte Beatrix. «Oh mein Gott.» Und dann<br />

kreischte sie. «Frederi!» Alle Köpfe fuhren herum.<br />

Da war er, saß in der Hofeinfahrt auf einem Pferd, erschöpft,<br />

wie es schien, aber offensichtlich unverletzt. «Frederi!», schrie die<br />

Dame Castelblanc, «Frederi!», schrie Eusebia und «Frederi!», schrie<br />

Oma Felicitas, und alle drei stürmten auf ihn zu, als er vom Pferd<br />

glitt, umarmten ihn, küssten ihn – die Dame Castelblan c vornehmlich<br />

– und riefen, Frederi, wo warst du, wo bist du gewesen?<br />

Er verteidigte sich schwach, dass ihn eine Nachricht nach Arle<br />

gerufen hätte, eine seltsame Geschichte, aber jetzt beruhigt euch<br />

doch mal, es ist ja nichts passiert.<br />

Beatrix schob Madaleno, Eusebia und Oma Felicitas beiseite.<br />

«Denkst du!», rief sie wütend.<br />

Er sah sie an. Er wurde bleich. «Cristino?», fragte er.<br />

Fabiou räusperte sich. Er fühlte sich unglaublich ruhig. «Sie<br />

ist mit Archimède Degrelho nach Santo Anno dis Aupiho, wie es<br />

scheint. Arnac de Couvencour ist ihnen nachgeritten.»<br />

Frederi schwankte. Er klammerte sich an seinem Sattelgurt fest.<br />

«Oh Gott…»<br />

«Frederi, wie konntest du das nur zulassen?», schrie Beatrix.<br />

Er zitterte. Schweiß strömte ihm übers Gesicht. «Sie müssen es<br />

so geplant haben», flüsterte er. «<strong>Die</strong> haben michgezielt weggelockt.<br />

Oh mein Gott.»<br />

Fabiou verschränkte die Arme. «Ich wage die These aufzustellen,<br />

dass Cristino in diesem Moment in Lebensgefahr schwebt. Habe<br />

ich recht?», sagte er.<br />

«Du musst ihr nach!», krächzte Beatrix.<br />

Frederi stand, an seinen Sattelgurt geklammert. «Wir haben<br />

doch … keine Chance… keine Chance haben wir… wie<br />

damals…»<br />

«Vater.» Fabiou musste sich Mühe geben, seine Wut unter Kontrolle<br />

zu halten. «Vater, Ihr könnt Cristino doch nicht im Stich<br />

lassen!»<br />

926

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!