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Landtag von Baden-Württemberg Bericht und Beschlussempfehlung

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<strong>Landtag</strong> <strong>von</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Drucksache 13 / 4850<br />

e) 12. Mai 1999;<br />

Fax des Ministerbüros des Wirtschaftsministeriums an Frau Bettina Morlok<br />

Ausweislich der Fax-Kopfzeile „12. Mai 1999 15:54 Uhr“ erhielt Frau Morlok,<br />

damalige Geschäftsführerin der Firma „FlowWaste“, ein Telefax <strong>von</strong> Frau Hornung,<br />

damalige Chefsekretärin im Ministerbüro des Wirtschaftsministeriums. Betreff<br />

<strong>und</strong> Inhalt dieses Telefaxes war die Mitteilung über die Telefonnummer <strong>von</strong><br />

Herrn Hunzinger in Frankfurt <strong>und</strong> seine persönliche Durchwahl. Das gesendete<br />

Original dieses Telefaxes wurde in den Unterlagen der Firma „FlowWaste“ gesichtet.<br />

Auf diesem Telefax ist handschriftlich noch mit Bleistift oben rechts Folgendes<br />

hinzugefügt: „Chef infas H. Smid“ <strong>und</strong> die dazugehörige Telefonnummer<br />

bei infas inklusive der Durchwahlnummer <strong>und</strong> auch der Handynummer <strong>von</strong> Herrn<br />

Smid.<br />

Das Schriftbild dieses handschriftlichen Vermerks legt die Vermutung nahe, dass<br />

es sich hierbei um einen Vermerk <strong>von</strong> Frau Morlok handelt. Im Rahmen der polizeilichen<br />

Vernehmung <strong>von</strong> Frau Morlok zunächst als Zeugin am 27. März 2002<br />

<strong>und</strong> später am 8. März 2004 wurde sie hierzu nicht befragt. Als Beschuldigte<br />

machte sie im Ermittlungsverfahren überhaupt keine Angaben mehr. Im Rahmen<br />

ihrer ersten <strong>und</strong> zweiten Befragung als Zeugin hier im Untersuchungsausschuss<br />

machte sie zu diesem Teilkomplex gemäß § 55 StPO wegen den anhängigen Ermittlungsverfahren<br />

ebenfalls keine Angaben.<br />

Mit Faxkennung vom 12. Mai 1999, 10:47 Uhr erhielt der Projektleiter <strong>von</strong> infas,<br />

Herr Dr. Jacob Steinwede, <strong>von</strong> der Firma Omniquest ein Angebot zur Durchführung<br />

einer Telefonbefragung zum Preis <strong>von</strong> 21.000 DM zuzüglich Mehrwertsteuer,<br />

wobei als Basis für die Untersuchung unter dem Stichwort „Gr<strong>und</strong>gesamtheit“<br />

die Formulierung „Bevölkerung ab 18 Jahre repräsentativ für das B<strong>und</strong>esland<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“ angeführt war. Für das Timing dieser Umfrage war als<br />

so genannte Feldzeit eine Woche vorgesehen.<br />

f) 21. Mai 1999;<br />

Auftrag <strong>von</strong> „FlowWaste“ an infas<br />

Mit Schreiben vom 21. Mai 1999 erteilte die Firma „FlowWaste“ GmbH durch<br />

ihre Geschäftsführerin Frau Morlok gegenüber der Firma infas den Auftrag, „eine<br />

Marktanalyse für Wertstoffe in Ägypten“ zu erstellen. Zum besseren Verständnis<br />

ist auch dieses Schreiben auf der nächsten Seite aufgeführt.<br />

Das in diesem Schreiben zitierte Besprechungsprotokoll vom 19. Mai 1999 war in<br />

den dem Ausschuss zur Verfügung gestellten Akten nicht enthalten.<br />

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