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Die Welt als Wille und Vorstellung

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64164 Schopenhauer: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 1089<br />

rufenen in solchen Grimm versetzte, daß er den Marsyas<br />

schinden konnte; so sehe ich nicht, worauf die<br />

mediokre Poesie ihre Ansprüche an Toleranz gründen<br />

will.<br />

70 Hiezu Kap. 38 des zweiten Bandes.<br />

71 Nicht in mir selbst leb' ich allein; ich werde<br />

Ein Theil von dem, was mich umgiebt, <strong>und</strong> mir<br />

Sind hohe Berge ein Gefühl.<br />

72 Hiezu Kap. 37 des zweiten Bandes<br />

73 Leibnitii epistolae, collectio Kortholti: ep. 154.<br />

74 Hiezu Kap. 39 des zweiten Bandes.<br />

75 Auch kann folgende Betrachtung Dem, welchem<br />

sie nicht zu subtil ist, dienen, sich deutlich zu machen,<br />

daß das Individuum nur die Erscheinung, nicht<br />

das Ding an sich ist. Jedes Individuum ist einerseits<br />

das Subjekt des Erkennens, d.h. die ergänzende Bedingung<br />

der Möglichkeit der ganzen objektiven <strong>Welt</strong>,<br />

<strong>und</strong> andererseits einzelne Erscheinung des <strong>Wille</strong>ns,<br />

desselben, der sich in jedem Dinge objektivirt. Aber<br />

diese Duplicität unsers Wesens ruht nicht in einer für<br />

sich bestehenden Einheit: sonst würden wir uns unse-<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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