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Die Welt als Wille und Vorstellung

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63433 Schopenhauer: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 358<br />

Drittes Buch.<br />

Der <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Vorstellung</strong><br />

zweite Betrachtung:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Vorstellung</strong>, unabhängig vom Satze des<br />

Gr<strong>und</strong>es: die Platonische Idee: das Objekt der<br />

Kunst.<br />

Ti to on yen aei, genesin de ouk echon;<br />

kai ti to gignomenon men kai apollymenon,<br />

ontôs de oudepote on;<br />

PLATÔN<br />

§ 30<br />

Nachdem wir die im ersten Buch <strong>als</strong> bloße <strong>Vorstellung</strong>,<br />

Objekt für ein Subjekt, dargestellte <strong>Welt</strong> im<br />

zweiten Buch von ihrer andern Seite betrachtet <strong>und</strong><br />

gef<strong>und</strong>en haben, daß diese <strong>Wille</strong> sei, welcher allein<br />

<strong>als</strong> dasjenige sich ergab, was jene <strong>Welt</strong> noch außer<br />

der <strong>Vorstellung</strong> ist; so nannten wir, dieser Erkenntniß<br />

gemäß, die <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Vorstellung</strong>, sowohl im Ganzen<br />

<strong>als</strong> in ihren Theilen, die Objektität des <strong>Wille</strong>ns, welches<br />

demnach besagt: der Objekt, d.i. <strong>Vorstellung</strong>,<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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