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Die Welt als Wille und Vorstellung

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64405 Schopenhauer: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 1330<br />

daher, sofern sie <strong>als</strong> zulänglich aufgestellt werden, sophistischen<br />

Gründen zu vertheidigen: denn der Gegner<br />

stößt diese um <strong>und</strong> gewinnt dadurch den Schein,<br />

auch die darauf gestützte Wahrheit selbst umgestoßen<br />

zu haben: d.h. er macht argumenta ad hominem <strong>als</strong><br />

argumenta ad rem geltend. Zu weit, auf der andern<br />

Seite, gehn vielleicht die Chinesen, indem sie folgenden<br />

Spruch haben: »Wer beredt ist <strong>und</strong> eine scharfe<br />

Zunge hat, mag immer die Hälfte eines Satzes unausgesprochen<br />

lassen; <strong>und</strong> wer das Recht auf seiner Seite<br />

hat, kann drei Zehntel seiner Behauptung getrost<br />

nachgeben.«<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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