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Die Welt als Wille und Vorstellung

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64874 Schopenhauer: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 1799<br />

Ergänzungen zum dritten Buch.<br />

Et is similis spectatori est, quod ab<br />

omni separatus spectaculum videt.<br />

Oupnekhat, Vol. I, p. 304.<br />

Kapitel 29. 37<br />

Von der Erkenntniß der Ideen<br />

Der Intellekt, welcher bis hieher nur in seinem ursprünglichen<br />

<strong>und</strong> natürlichen Zustande der <strong>Die</strong>nstbarkeit<br />

unter dem <strong>Wille</strong>n betrachtet worden war, tritt im<br />

dritten Buche auf in seiner Befreiung von jener<br />

<strong>Die</strong>nstbarkeit; wobei jedoch sogleich zu bemerken ist,<br />

daß es sich hier nicht um eine dauernde Freilassung,<br />

sondern bloß um eine kurze Feierst<strong>und</strong>e, eine ausnahmsweise,<br />

ja eigentlich nur momentane Losmachung<br />

vom <strong>Die</strong>nste des <strong>Wille</strong>ns handelt. – Da dieser<br />

Gegenstand im ersten Bande ausführlich genug behandelt<br />

ist, habe ich hier nur wenige ergänzende Betrachtungen<br />

nachzuholen.<br />

Wie <strong>als</strong>o daselbst, § 33, ausgeführt worden, erkennt<br />

der im <strong>Die</strong>nste des <strong>Wille</strong>ns, <strong>als</strong>o in seiner natürlichen<br />

Funktion thätige Intellekt eigentlich bloße<br />

Beziehungen der Dinge: zunächst nämlich ihre Beziehungen<br />

auf den <strong>Wille</strong>n, dem er angehört, selbst, wo-<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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