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Die Welt als Wille und Vorstellung

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65430 Schopenhauer: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 2355<br />

Bandes.<br />

52 Es wäre ein f<strong>als</strong>cher Einwurf, daß auch Skulptur<br />

<strong>und</strong> Malerei bloß im Raume seien: denn ihre Werke<br />

hängen zwar nicht unmittelbar, aber doch mittelbar<br />

mit der Zeit zusammen, indem sie Leben, Bewegung,<br />

Handlung darstellen. Eben so f<strong>als</strong>ch wäre es zu sagen,<br />

daß auch die Poesie, <strong>als</strong> Rede, allein der Zeit angehöre:<br />

dies gilt, eben so, nur unmittelbar von den Worten:<br />

ihr Stoff ist alles Daseiende, <strong>als</strong>o das Räumliche.<br />

53 <strong>Die</strong>ses Kapitel bezieht sich auf § 54 des ersten<br />

Bandes.<br />

54 In gladiatoriis pugnis timidos et supplices, et, ut<br />

vivere liceat, obsecrantes etiam odisse solemus; fortes<br />

et animosos, et se acriter ipsos morti offerentes<br />

servare cupimus. Cic. pro Milone, c. 34.<br />

55 »Gegen das System der Bhagavatas, welches nur<br />

zum Theil ketzerisch ist, ist die Einwendung, auf welche<br />

Vyasa das größte Gewicht legt, diese, daß die<br />

Seele nicht ewig seyn würde, wenn sie hervorgebracht<br />

wäre <strong>und</strong> folglich einen Anfang hätte.«<br />

56 »In der Hölle ist das härteste Loos das jener Irreligiosen,<br />

die Deitty genannt werden: dies sind solche,<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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