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Die Welt als Wille und Vorstellung

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65439 Schopenhauer: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 2364<br />

Zusätze<br />

A1 Ich empfehle hier besonders die Stelle in Lichtenbergs<br />

vermischten Schriften (Göttingen 1801, Bd. 2,<br />

pag. 12 fg.): »Euler sagt in seinen Briefen über verschiedene<br />

Gegenstände aus der Naturlehre (Band 2, S.<br />

228), es würde eben so gut donnern <strong>und</strong> blitzen, wenn<br />

auch kein Mensch vorhanden wäre, den der Blitz erschlagen<br />

könnte. Es ist ein gar gewöhnlicher Ausdruck,<br />

ich muß aber gestehn, daß es mir nie leicht gewesen<br />

ist, ihn ganz zu fassen. Mir kommt es immer<br />

vor, <strong>als</strong> wenn der Begriff seyn etwas von unserm Denken<br />

erborgtes wäre, <strong>und</strong> wenn es keine empfindenden<br />

<strong>und</strong> denkenden Geschöpfe mehr gibt, so ist auch<br />

nichts mehr.«<br />

A2 Lichtenberg sagt in seinen »Nachrichten <strong>und</strong> Bemerkungen<br />

von <strong>und</strong> über sich selbst« (Vermischte<br />

Schriften, Göttingen 1800, Bd. 1, pag. 43): »Ich bin<br />

außerordentlich empfindlich gegen alles Getöse, allein<br />

es verliert ganz seinen widrigen Eindruck, sobald<br />

es mit einem vernünftigen Zweck verb<strong>und</strong>en ist.«<br />

A3 Ein Hauptnutzen des Studiums der Alten ist, daß<br />

es uns vor der Weitschweifigkeit bewahrt; indem die<br />

Alten stets bemüht sind, koncis <strong>und</strong> prägnant zu<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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