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Die Welt als Wille und Vorstellung

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64838 Schopenhauer: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 1763<br />

hopou an phainêtai telos ti, pros ho hê kinêsis perainei;<br />

hôste einai phaneron, hoti esti ti, toiouton,<br />

ho dê kai kaloumen physin. – Epei to sôma organon<br />

heneka tinos gar hekaston tôn moriôn, homoiôs te<br />

kai to holon. (Nihil supervacaneum, nihil frustra natura<br />

facit. – Natura rei alicujus gratia facit omnia. –<br />

Rem autem hanc esse illius gratia asserere ubique<br />

solemus, quoties finem intelligimus aliquem, in<br />

quem motus terminetur: quocirca ejusmodi aliquid<br />

esse constat, quod Naturam vocamus. – Est enim<br />

corpus instrumentum: nam membrum unumquodque<br />

rei alicujus gratia est, tum vero totum ipsum.) Ausführlicher<br />

S. 645 <strong>und</strong> 663 der Berliner Quart-Ausgabe<br />

– wie auch De incessu animalium, c. 2: Hê physis<br />

ouden poiei matên, all' aei, ek tôn endechomenôn tê<br />

ousia, peri hekaston genos zôou, to ariston. (Natura<br />

nihil frustra facit, sed semper ex iis, quae cuique<br />

animalium generis essentiae contingunt, id quod optimum<br />

est.) Ausdrücklich aber empfiehlt er die Teleologie<br />

am Schlusse der Bücher de generatione animalium,<br />

<strong>und</strong> tadelt den Demokritos, daß er sie verleugnet<br />

habe, was Bako, in seiner Befangenheit, an diesem<br />

gerade lobt. Besonders aber Physica, II, 8, p.<br />

198, redet Aristoteles ex professo von den Endursachen<br />

<strong>und</strong> stellt sie <strong>als</strong> das wahre Princip der Naturbetrachtung<br />

auf. In der That muß jeder gute <strong>und</strong> regelrechte<br />

Kopf, bei Betrachtung der organischen Natur,<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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