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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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len Zulassungsfähigkeit der Trasse V 16/K 1 auch unter umweltrechtlichen Ge-<br />

sichtspunkten befassen.<br />

Die vorgenommene Abschnittsbildung hindert entgegen der Einschätzung der<br />

Einwender (Netzwerk Fehlplanung A 33, Einwendung vom 13.01.2008, S. 23)<br />

nicht, eine unter UVP-Gesichtspunkten rechtmäßige Entscheidung zu treffen.<br />

Die UVP-Richtlinie „verbietet eine Planfeststellung in Abschnitten nicht. Das<br />

einschlägige Fachrecht stellt nämlich zahlreiche Instrumente bereit, die eine<br />

planerische, auch Umweltbelange einbeziehende Koordination gewährleisten.<br />

Dazu gehört das Gebot, in jedem Abschnitt die Möglichkeiten der Weiterführung<br />

der Strecke über den jeweiligen Abschnitt hinaus und die sich daraus ergeben-<br />

den Zwangspunkte in die Entscheidung einzubeziehen. Diese Vorausschau auf<br />

nachfolgende Abschnitte nach Art eines „vorläufigen positiven Gesamturteils“<br />

gewährleistet auch für die Umweltverträglichkeitsprüfung eine hinreichende<br />

Verknüpfung der Abschnitte zu einem Gesamtprojekt“ (BVerwG, Beschluss vom<br />

30.12.1996, 11 VR 21/95; s. auch BVerwG, Urteil vom 27.10.2000, 4 A 18/99,<br />

juris Rn. 39).<br />

Im Ergebnis ist abschließend festzuhalten, dass eine Umweltverträglichkeitsprü-<br />

fung im Einklang mit allen dazu erlassenen Verfahrensvorschriften durchgeführt<br />

worden ist und hierin alle die Schutzgüter des UVPG betreffenden Aspekte zu-<br />

sammengestellt, bewertet und in der Abwägungsentscheidung berücksichtigt<br />

wurden.<br />

4.1 Beschreibung der Umwelt<br />

Die sichtbare Gestalt der Landschaft, ihr Relief, biotische und abiotische Fakto-<br />

ren sowie Vegetation und Nutzung sind erstmals in der UVS von 1993 darge-<br />

stellt worden. Im Verlauf des Planungsprozesses hat der Vorhabenträger seit-<br />

dem die Angaben der UVS verfeinert und insbesondere auch aktualisiert und an<br />

sich verändernde Gegebenheiten angepasst. Die Beschreibung der Umwelt<br />

kann insofern insbesondere dem LBP in Gestalt des Deckblattes I entnommen<br />

werden.<br />

Dies gilt zunächst für die Darstellung der abiotischen Faktoren des Landschafts-<br />

raumes, seines Reliefs, seiner Oberflächengestalt, der geologischen und hyd-<br />

rogeologischen Verhältnisse sowie der klimatischen Gegebenheiten. Zur Ver-<br />

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