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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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vorkommenden Arten (Zwergfledermaus, Bartfledermaus Bechsteinfledermaus)<br />

heute (nach Aufgabe der Berieselung der Flächen mit Prozessabwasser der Fa.<br />

Storck) intensiver als Jagdhabitat genutzt als dies noch im Jahr 2003/2004 (vor<br />

Aufgabe dieser Nutzung) der Fall war.<br />

Dagegen ist der Paulinenweg als Flugweg nicht bedeutsam. Rückschlüsse auf<br />

eine bedeutsame Flugroute entlang des Paulinenwegs sind aus den aktuellen<br />

Ergebnissen nicht abzuleiten (mittlere Jagdaktivität, keine Bechsteinfledermäu-<br />

se nachgewiesen).<br />

Auch das LANUV kommt für das Waldgebiet zwischen Paulinenweg und Lai-<br />

bach-Unterführung zu der Einschätzung: „Seit Einstellung der Verrieselung<br />

(durch die Firma Storck) haben sich in den Wäldern strukturelle Veränderungen<br />

ergeben, die sich natürlich auch positiv auf die Fledermäuse auswirken können.<br />

Von FÖA wurde dieser Bereich in 2010 aus diesem Grunde kartiert. Hier wird<br />

eine ähnliche Einschätzung, wie beim BUND-Gutachten, erzielt: Die Einstufung<br />

aus 2004 ist zu revidieren, der Waldbereich besitzt eine höhere Bedeutung als<br />

damals eingeschätzt. Dies zieht jedoch keine Auswirkungen auf die Bewertung<br />

im Rahmen der Planung nach sich“ (Stellungnahme gegenüber dem Ministeri-<br />

um für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW vom<br />

24.11.2010, Seite 7).<br />

Bereich „Wald-Grünlandkomplex westlich Hachhofe“ (Bau-km 50+900-51+500<br />

und 0+000 - 1+000), S. 19 ff. + Anlage 1.3/2.4<br />

Zunächst fordern die Naturschutzverbände hier die Korrektur widersprüchlicher<br />

Angaben im artenschutzrechtlichen Fachbeitrag 2009 zum Vorkommen der<br />

Bechsteinfledermaus. Ferner fordern die Naturschutzverbände weitere Fleder-<br />

mausuntersuchungen zur Klärung der Bedeutung des Waldgebietes für die<br />

Bechsteinfledermaus, möglicher funktionsräumlicher Zusammenhänge zu den<br />

westlich vorhandenen Wochenstubenquartieren und räumlicher Wechselbezie-<br />

hungen über die L 782.<br />

Die Angaben des BUND ergeben keine neuen Erkenntnisse bezüglich der<br />

Bechsteinfledermaus. Die Bechsteinfledermaus wurde 2004 in diesem Teilraum<br />

(nach Überprüfung fraglicher Rufe durch hinzugezogene Experten) nicht festge-<br />

stellt. Insofern ist die Kartendarstellung im artenschutzrechtlichen Fachbeitrag<br />

2009 (Deckblatt 1, Teil B, Unterlage 12.4.2.2, Blatt 1) in der Tat fehlerhaft (fal-<br />

sche Farbzuordnung) und wird hiermit korrigiert. Bei den Nachuntersuchungen<br />

in 2010 wurde eine (geringe) Jagdaktivität von Bechsteinfledermäusen festge-<br />

stellt und nur 1 Männchen per Netz gefangen (entspricht Erwartungswerten:<br />

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