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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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zwischen den Flächenanteilen, die bereits die Qualität des Lebensraumtyps er-<br />

langt hatten, und denjenigen Anteilen, die ein hohes Entwicklungspotenzial da-<br />

hingehend aufwiesen (sog. Entwicklungsflächen).<br />

Die LANUV hat jedoch nunmehr am 08.09.2010 erklärt, dass eine „aktuelle<br />

Überprüfung des LANUV-Datenbestandes zum FFH-Gebiet Tatenhauser Wald<br />

ergeben (hat), dass der Standarddatenbogen u.a. zum Lebensraumtyp 9190<br />

nicht den aktuellen Stand aufweist. Hierzu ist deshalb eine Aktualisierung er-<br />

folgt. Die Vorkommen der FFH-Lebensraumtypen im Gebiet weisen derzeit fol-<br />

gende Flächengrößen auf:<br />

(... Tabelle, darin für den Lebensraumtyp 9190 39,5 ha)<br />

Darin einbezogen sind auch die Lebensraumtyp-Flächen zur Entwicklung (ow).<br />

Hier wurde die Entwicklung zum FFH-Lebensraumtyp bereits eingeleitet (Ei-<br />

chenpflanzung bzw. Naturverjüngung) und eine lebensraumtypische Kraut-<br />

schicht ist vorhanden. Im Rahmen einer Überarbeitung des Sofortmaßnahmen-<br />

konzeptes würden diese Flächen vollständig als planungsrelevant in der Pla-<br />

nungskarte dargestellt.“<br />

Für die Planfeststellungsbehörde ist das fachliche Votum der für die Gebiets-<br />

meldung zuständigen Fachbehörde des Landes Nordrhein-<strong>Westfalen</strong> in dieser<br />

Frage maßgeblich, weshalb die neue Abgrenzung des Lebensraumtyps 9190<br />

der weiteren Betrachtung zugrunde gelegt wird.<br />

Der Verbreitungsschwerpunkt des Lebensraumtyps innerhalb des FFH-<br />

Gebietes mit großen zusammenhängenden Beständen erstreckt sich damit<br />

nicht mehr nur in der Kernzone des FFH-Gebiets (im Umfeld der großen, vom<br />

FFH-Gebiet umschlossenen Ackerbereiche zwischen dem Paulinenweg und<br />

Dockweilers Hof). Die ehemaligen Entwicklungsflächen umfassen ausgedehnte<br />

Waldbereiche zwischen dem Laibach und der L 782, östlich des Paulinenweges<br />

sowie südlich und nördlich des Hofes Ossieck. Darüber hinaus sind kleine, in-<br />

selartige Bestände im direkten Umfeld der Trasse im Querungsbereich mit dem<br />

FFH-Gebiet anzutreffen.<br />

Von direkter Flächeninanspruchnahme durch die Trasse der A 33 ist der Le-<br />

bensraumtyp in seiner neuen Abgrenzung im Umfang von 900 m 2 betroffen.<br />

Das entspricht ca. 0,23 % seiner Fläche innerhalb des FFH-Gebiets. Die im<br />

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