(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

Einwender B 9.63
Ergebnis des Erörterungstermins Entscheidung der Planfeststellungsbehörde
Von dem im Eigentum des Einwenders zu 1. stehenden Flurstück 988 in der
Flur 17 der Gemarkung Halle sollen 950 m 2 zur Anlage einer strauchbetonten
Feldhecke beansprucht werden. Das Flurstück 989 des Einwenders zu 2. wird
vollständig für ein Feldgehölz sowie eine Sukzessionsfläche im Westteil des
Flurstücks überplant.
Der Einwender zu 1. führt aus, die Planung übersehe ein mittlerweile auf dem
Flurstück errichtetes Gebäude, die geplante Hecke führe durch dieses Gebäude
hindurch. Er habe daher in seiner Einwendung vorgeschlagen, die Hecke an
die nördliche Grenze des Flurstücks zu verschieben.
Die Planung wurde mit Deckblatt I geändert. Auf Flurstück 988 des Einwenders
zu 1. wurde die Hecke seinem Wunsch entsprechend an den Nordrand des
Flurstücks verlegt.
Allerdings hat der Vorhabenträger mit Deckblatt I für den Pflanzstreifen der
Hecke nunmehr eine Breite von 11,00 m vorgesehen; in der Ursprungsplanung
war eine Breite von 5,00 m geplant.
Hiergegen hat sich der Einwender im Deckblattverfahren gewandt und gefordert,
bei neuer Lage der Hecke an der nördlichen Grundstücksgrenze weiterhin
eine Breite von 5,00 m vorzusehen.
Die Einwendung wird zurückgewiesen.
Nach dem Maßnahmenblatt A 3.705 in den Deckblattunterlagen ist eine dreireihige
Hecke mit einem Anteil von Bäumen 1. und 2. Ordnung in einem Umfang
von ca. 20% vorgesehen. Der Pflanzabstand zwischen den Reihen beträgt 1,50
m, an die äußeren Reihen schließt sich eine Saumzone von jeweils 4,00 m an.
Eine so breite Saumzone wird faktisch immer dort erforderlich, wo die Kronen
der gepflanzten Bäume entsprechende Ausmaße annehmen. Im Falle von
984