(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

Hausbrunnen
Die Einwender befürchten negative Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung
aus einem eigenen Hausbrunnen.
Mit der Zusage des Vorhabenträgers in der Gegenäußerung, ein Beweissicherungsverfahren
durchzuführen – er ist an diese Zusage über Nebenbestimmung
A 7.1 gebunden – wird den Belangen der Einwender Rechnung getragen.
Zur gegenüber der Darstellung in der Gegenäußerung abweichenden Festlegung
des Beprobungszeitraums wird auf die einleitenden Ausführungen am
Beginn dieses Kapitels verwiesen.
Gaststättenbetrieb
Die Einwender fürchten um die Existenz der auf ihrem Anwesen betriebenen
Gaststätte, die von ihren Gästen insbesondere wegen der ruhigen, abgelegenen
Lage geschätzt werde.
Nähere Angaben zu den betrieblichen Grundlagen der Gaststätte liegen nicht
vor; im Erörterungstermin hätte Gelegenheit bestanden, die Einwendung insoweit
zu vertiefen.
Eine durch den Straßenbau bedingte Existenzgefährdung ist für die Planfeststellungsbehörde
jedoch ohnehin nicht erkennbar.
Die Gaststätte ist auch in Zukunft in gleicher Weise wie bisher über das öffentliche
Wegenetz erreichbar, in die erforderlichen Räumlichkeiten sowie die Außenflächen
wird nicht unmittelbar eingegriffen.
Auch die unzweifelhaft neu zu erwartenden Lärmimmissionen stellen keine
derartige Einschränkung dar, dass ein existenzgefährdender Rückgang der
Gästezahl zu erwarten wäre. Hierbei folgt die Planfeststellungsbehörde zunächst
auch der allgemeinen Einschätzung des Vorhabenträgers in der Gegenäußerung,
dass der Betrieb einer Gaststätte an viel befahrenen Straßen jedenfalls
nicht grundsätzlich ausgeschlossen ist.
Konkret bezogen auf den Betrieb der Einwender ist festzustellen, dass jedenfalls
die Innenräume hinreichend vor dem Lärm der A 33 geschützt sind, zumal
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