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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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Straßenverkehr, Kieler Institut für Landschaftsökologie, April 2010, als mittel<br />

lärmempfindlich eingestuft, wobei als relevanter Lärmwert die 58 dB(A)-<br />

Isophone in Verbindung mit einer Effektdistanz von 300 m zugrunde gelegt wird.<br />

Da sich das Vorkommen außerhalb des lärmbelasteten Bereiches und außer-<br />

halb der Effektdistanz befindet, können Beeinträchtigungen durch das Vorhaben<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Hinsichtlich der Prüfung der einzelnen Verbotstatbestände des § 44 BNatSchG<br />

wird aber hier auf Kapitel B 6.3.3.4 dieses Beschlusses verwiesen.<br />

Insgesamt ist aus den neuen Daten kein Defizit bei der Bestandsaufnahme<br />

2004 ableitbar.<br />

Zusammenfassung der Aktualisierung / Nachkartierung Vögel:<br />

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass die aktuellen Daten aus der Nachkartierung<br />

2010 die in 2004 durchgeführten Kartierungen in großen Teilen bestätigen. In-<br />

nerhalb des Untersuchungsgebietes der Brutvögel von 2004 ist das Artenspekt-<br />

rum mit Ausnahme des Baumpiepers (Waldrand Patthorst) und der Waldohreu-<br />

le (Wald östlich der L 782) gleich geblieben. Im Umfeld wurden als neu nach-<br />

gewiesene Arten der Mittelspecht, eine Art mit regional wie landesweit deutli-<br />

chen Bestandszunahmen, und die Wasserralle festgestellt. Beim Baumpieper<br />

kommen die Gutachter des Vorhabenträgers nachvollziehbar zu dem Ergebnis,<br />

da die Art im Rahmen von Brutvogelkartierungen nicht zu übersehen sei, dass<br />

es sich insoweit offensichtlich um eine Neuansiedlung handelt. Bei dem Nach-<br />

weis der Waldohreule ist aufgrund der Gesamthabitatgröße nicht abschließend<br />

zu klären, ob sich 2010 ein Brutvorkommen innerhalb oder außerhalb der Un-<br />

tersuchungsgebietsgrenzen von 2004 befunden hat.<br />

Hinsichtlich der übrigen planungsrelevanten Vogelarten ergeben sich innerhalb<br />

des Untersuchungsraumes, unter Berücksichtigung kleinräumiger Revierverla-<br />

gerungen und jährlicher Bestandsschwankungen, keine grundsätzlichen Ände-<br />

rungen im Artenspektrum und in der Artenverteilung im Raum. Entsprechend<br />

bestehen enge Korrelationen mit der 2009 flächendeckend durchgeführten Ak-<br />

tualisierung der Biotoptypen. Diese ergab, dass hinsichtlich der Biotoptypen-<br />

ausstattung und Verteilung im Raum gegenüber der vorherigen Kartierung kei-<br />

ne relevanten Veränderungen festzustellen waren.<br />

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