(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

im Erörterungstermin nachgekommen. Die generelle Forderung, Ausweichbuch-
ten an allen Brückenbauwerken anzulegen, kann insoweit nicht durchgreifen.
Forderungen der Stadt nach durchgängigen Lärmschutzeinrichtungen in 4,00 m
Höhe auf ihrem Gemeindegebiet kann nicht gefolgt werden. Zur Begründung
wird auf die oben bzgl. gleichartiger Forderungen der Stadt Halle getroffenen
Erwägungen verwiesen. Im Übrigen werden in der Siedlung Casum als einzi-
gem in Borgholzhausen im Einflussbereich der A 33 bauplanungsrechtlich aus-
gewiesenem Wohngebiet die einschlägigen Immissionsgrenzwerte eingehalten.
Die Forderung, eine zweite Verbindung zwischen der Casumer Straße und dem
Illenbruch zu schaffen, wird zurückgewiesen. Die Begründung kann Kapitel
B 7.3.1 dieses Beschlusses entnommen werden.
Die Stadt Borgholzhausen erhebt für eine Mehrzahl von Bächen und namenlo-
sen Gewässern die Forderung, mit Blick auf geänderte Vorflutverhältnisse (na-
mentlich Zulauf aus Regenrückhaltebecken) die hydraulische Leistungsfähigkeit
der Gewässer zu überprüfen und ggf. anzupassen. Diese Forderung ist mit dem
vorliegenden wassertechnischen Entwurf berücksichtigt, da hierin die erforderli-
chen hydraulischen Nachweise für die Gewässer enthalten sind. Die erforderli-
chen Anpassungsmaßnahmen sind Gegenstand der Planung. Es wird in diesem
Zusammenhang darauf hingewiesen, dass Einleitungen aus Regenrückhaltebe-
cken die hydraulische Situation insofern nicht verändern, als die Einleitungs-
mengen denjenigen eines natürlichen Einzugsgebietes entsprechen.
Für die Forderung, beidseits der Holtfelder Straße und der Stockkämper Straße
Wildschutzzäune mit Blick auf die dort geplanten Grünbrücken anzulegen, ist
die Erledigung eingetreten. Die Grünbrücken sind mit Deckblatt I von der jewei-
ligen Straßenüberführung abgerückt, weshalb querende Tiere keine unmittelba-
re Gefahr für den Straßenverkehr mehr darstellen.
8.2 Träger öffentlicher Belange
Den Einwendungen, Anregungen und Forderungen der beteiligten Träger öf-
fentlicher Belange sowie der Naturschutzverbände wurde entweder vom Vorha-
benträger in der Gegenäußerung bzw. in der Überarbeitung mit den Deckblät-
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