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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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Zu den Varianten im Einzelnen wie folgt:<br />

Variante V 16<br />

Westlich des Schnatweges erreicht die V 16 den landwirtschaftlich geprägten<br />

und dünn besiedelten Landschaftsraum südlich der Ortslage Künsebeck. Sie<br />

führt in Abschnitt 2 bis zur L 782 nördlich der Kreuzung Bokel und tritt hier in<br />

den Tatenhauser Wald ein, den sie annähernd mittig durchschneidet. Der Ta-<br />

tenhauser Wald ist nach der Entscheidung der Kommission vom 07.12.2004<br />

(2004/813/EG, Abl. der Europäischen Union L 387/1 vom 29.12.2004) mittler-<br />

weile in die Liste der FFH-Gebiete der atlantischen biogeografischen Region<br />

aufgenommen worden (DE 3915-303). Die V 16 quert den Laibach, den Ruthe-<br />

bach und den Loddenbach.<br />

Westlich des Tatenhauser Waldes durchschneidet oder berührt die V 16 die<br />

Waldgebiete um die Kapelle Stockkämpen und <strong>–</strong> in Abschnitt 3 der UVS <strong>–</strong> um<br />

Schloss Holtfeld. Westlich dieser Gebiete durchfährt sie bis zur B 476 einen<br />

Landschaftsraum, der bedingt durch die überwiegend kleinräumliche Aufteilung<br />

mit einer vielfältigen mosaikartigen Struktur aus landwirtschaftlichen Flächen,<br />

Einzelgehöften, Feldgehölzen etc. auch als Parklandschaft bezeichnet wird (zur<br />

Beschreibung der Umwelt im Planungsraum vgl. Kapitel B 4.1). Hier werden die<br />

Hesselniederung und der Casumer Bach gekreuzt.<br />

Die UVS 1993 in den Untersuchungsabschnitten 2 und 3 weist bei der V 16 eine<br />

Zunahme naturferner Standorte durch Versiegelung im Umfang von 61 ha bei<br />

einem mindestens mittleren Beeinträchtigungsrisiko aus; 82 ha mit mindestens<br />

mittlerem Beeinträchtigungsrisiko finden sich innerhalb des Hauptimmissions-<br />

bandes. Besonders im Abschnitt 2 hebt sich die V 16 damit negativ von den üb-<br />

rigen Varianten ab, was auf die mittige Zerschneidung des Tatenhauser Waldes<br />

zurückgeführt werden kann.<br />

Soweit die UVS differenziert die Inanspruchnahme ausgewählter Biotoptypen<br />

betrachtet (Wald, Gehölze, Obstwiesen und Brachflächen, Niederungs- und<br />

sonst. Feuchtgrünland, Fließ- und Stillgewässer), gehen hiervon 28,5 ha verlo-<br />

ren, davon 14,7 ha Grünland und 11,9 ha Wald. Weitere 90,9 ha derartiger Bio-<br />

toptypen liegen innerhalb des Hauptimmissionsbandes; auch hier dominieren<br />

die Grünlandflächen mit 48 ha sowie die Waldflächen mit 35,2 ha.<br />

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