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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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Konkret stellt sich der Planungsraum so dar, dass die natürlichen Laubwaldge-<br />

sellschaften nur noch fragmentarisch als inselartige Bestände innerhalb der<br />

großen geschlossenen Waldgebiete der Patthorst, des Tatenhauser Waldes<br />

und der Wälder bei Schloss Holtfeld ausgeprägt sind. Dennoch können im Um-<br />

feld der Trasse der A 33 mehrere schutzwürdige Biotope nach dem Biotopka-<br />

taster der LANUV sowie nach § 30 BNatSchG geschützte Biotoptypen z.B. in<br />

Gestalt von Nassgrünlandflächen, naturnahen Fließgewässerabschnitten und<br />

naturnahen Stillgewässern festgestellt werden.<br />

Herauszuheben sind insoweit die Auen des Kleinebaches, des Laibaches, des<br />

Ruthebaches und der Neuen Hessel, in deren Verlauf sich innerhalb des Unter-<br />

suchungsraumes jeweils mehrere Biotope der genannten Art aneinanderreihen.<br />

Auch in den Waldbereichen sowie in den gut strukturierten Offenlandbereichen<br />

finden sich relevante Flächen. Nähere Einzelheiten, auch zum Vorkommen be-<br />

sonderer Pflanzenarten mit Gefährdungsstatus nach der Roten Liste, können<br />

dem LBP entnommen werden (Erläuterungsbericht Kapitel 2.1.2.1 und 2.5 so-<br />

wie Unterlage 12.1.5).<br />

Die vorbezeichneten Biotope sind Lebensraum und Grundlage des faunisti-<br />

schen Artenspektrums im Planungsbereich der A 33. Verteilung und Dichte der<br />

untersuchten Artengruppen der Vögel, Fledermäuse, Amphibien sowie Heu-<br />

schrecken, Tagfalter und Weichtiere ergeben sich aus Kapitel 2.1.2.2.2 des LBP<br />

sowie den Arbeitskarten Fauna/Vegetation.<br />

Infolge einer hohen Konzentration von besonderen und spezialisierten Tierarten<br />

können sog. faunistische Funktionsräume besonderer Bedeutung innerhalb des<br />

Planungsraumes abgegrenzt werden. Zu nennen sind hier insbesondere<br />

• der Waldkomplex Patthorst mit den Übergängen zur Foddenbachniederung,<br />

strukturreichen Kiefernmischwäldern im Zusammenhang mit einigen alten<br />

Laubwäldern und langen Waldrandzonen<br />

• der Offenlandbereich mit Feucht- und Magergrünland südlich Künsebeck<br />

• der Wald-Offenlandkomplex östlich der L 782, bestehend aus Nadel- und<br />

Mischwaldflächen mittleren bis hohen Alters in enger Verzahnung mit teil-<br />

weise feuchten Grünlandflächen, Brachen sowie z.T. naturnahen Fließ- und<br />

Stillgewässern<br />

• der Tatenhauser Wald als strukturreicher Komplex aus großen Laub-, Na-<br />

del- und Mischwäldern mit eingestreuten Offenlandflächen, den Bachtälern<br />

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