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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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stellen, dass die anlagebedingte Inanspruchnahme der LRT-Flächen 9190 kei-<br />

ne erhebliche Beeinträchtigung der Erhaltungsziele des FFH-Gebietes auslöst.“<br />

Kumulation „Flächenentzug durch andere Pläne/Projekte“<br />

Als einziger derzeit bekannter Plan, der kumulativ zu betrachtende Auswirkun-<br />

gen auf das FFH-Gebiet haben könnte, ist die Änderung des FNP „Südliche Er-<br />

weiterung der Fa. August Storck KG“, beschlossen von der Stadt Halle am<br />

26.06.2008, anzusehen. Die Konkretisierung durch einen Bebauungsplan exis-<br />

tiert im Vorentwurf, der jedoch lt. Umweltbericht zur FNP-Änderung vom April<br />

2008 hinsichtlich der Ausgestaltung des Projektes identisch ist mit den Darstel-<br />

lungen des Umweltberichts.<br />

Vorgesehen ist eine südliche Erweiterung des Betriebsgeländes der Fa. Storck.<br />

Die Erweiterungsfläche wird im Süden jedoch begrenzt durch die Trasse der A<br />

33, weshalb es zu keiner direkten Flächeninanspruchnahme im FFH-Gebiet in<br />

Folge der Betriebserweiterung kommen wird.<br />

Kumulative Wirkungen eines Flächenentzugs durch andere Pläne/Projekte sind<br />

an dieser Stelle also nicht ergänzend in die Betrachtung einzustellen.<br />

Kumulation mit anderen Wirkfaktoren<br />

Die Naturschutzverbände führen in diesem Zusammenhang an, es sei nicht nur<br />

der anlagebedingt direkte Flächenverlust einzustellen, sondern auch der Funk-<br />

tionsverlust weiterer 1.580 m 2 durch betriebsbedingt störende Immissionen.<br />

Grds. zu betrachten sind in diesem Zusammenhang darüber hinaus die Wirkun-<br />

gen des Stickstoffeintrags sowie etwaige Zerschneidungswirkungen und opti-<br />

sche Beeinträchtigungen (Fachkonventionen S. 42).<br />

Gleichwohl ist auch in der Kumulation all dieser Wirkfaktoren eine erhebliche<br />

Beeinträchtigung des Lebensraumtyps und des FFH-Gebiets nicht zu besorgen.<br />

Grundlage dieser Einschätzung ist das Konzept der Schutz- und Kompensati-<br />

onsmaßnahmen, die bezogen auf die verschiedenen Wirkfaktoren vorgesehen<br />

werden. Denn diese stellen sicher, dass der Lebensraumtyp 9190 in seiner<br />

Ausdehnung beständig bleibt und sogar zunimmt und im Übrigen auch keine<br />

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