(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

Zuletzt ist das Argument der Einwender, die Endpunkte aller Varianten hätten
sich zwingend aus der Lage der linienbestimmten Trasse V 16 ergeben, inso-
fern sei die Variantenauswahl eingeschränkt gewesen, nicht nachvollziehen.
Aus dem einführenden Abschnitt A 1 der UVS ergibt sich vielmehr, dass der
südliche Übergabepunkt aus den Ergebnissen der UVS für den dort angrenzen-
den Abschnitt 5 B resultierte, während der nördliche Punkt noch weitgehend va-
riabel war, jedoch die Planfeststellungsunterlagen des dort angrenzenden Plan-
feststellungsabschnitts bereits zur Beschlussfassung beim damals zuständigen
Verkehrsministerium des Landes NRW lagen. Dennoch wurden Trassenführun-
gen auch auf einen zweiten Endpunkt zulaufend diskutiert, der von dem zur
Planfeststellung anstehenden Ende des nördlichen angrenzenden Abschnitts
abwich.
Im Ergebnis werden alle Vorwürfe der Einwender, mit denen sie die Verwert-
barkeit und inhaltliche Vollständigkeit und Richtigkeit der UVS von 1993 als
Grundlage einer darauf aufbauenden Variantenwahl in Frage stellen, zurückge-
wiesen.
7.1.1.2 UVS 2005 Trassen V 16/K 1, STU und V 11
In Februar 2004 konnte zum Abschluss von Konsensgesprächen im Verkehrs-
ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen eine gemeinsame Erklärung er-
stellt werden, in der eine veränderte Trassenführung der A 33 im Planfeststel-
lungsabschnitt 7.1, Teilraum Tatenhauser Wald, vorbehaltlich der Ergebnisse
des Planfeststellungsverfahrens, in den Grundzügen einvernehmlich ausgear-
beitet wurde.
In der Folge der dadurch bedingten neuen Betroffenheiten entstand eine eben-
so engagiert wie kontrovers geführte Diskussion um eine mögliche Südtrasse.
In ihren Beschlüssen zur gemeinsamen Erklärung formulierten die Räte der
Stadt Halle und der Gemeinde Steinhagen daher die Forderung, eine von der
neu gegründeten Südtrassen-Union vorgeschlagene und vom Vorhabenträger
nachvollzogene Südtrasse im Vergleich mit der Konsenstrasse V 16/K 1 ergeb-
nisoffen einer Abwägung zu unterziehen und hierzu beide Trasse nach UVS-
Kriterien sowie verkehrlichen Kriterien gutachterlich zu bewerten. Innerhalb
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