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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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V 16/K 1 verlässt ab etwa Bau-km 51+500 die linienbestimmte Trassenführung<br />

mit einem Rechtsbogen und verläuft in nördlicher Richtung parallel zum FFH-<br />

Gebiet Tatenhauser Wald auf der vorhandenen Trasse der L 782. Am nördli-<br />

chen Ausläufer des FFH-Gebietes verschwenkt die V 16/K 1 mit einem Links-<br />

bogen in nordwestlicher Richtung am südlichen Rand des Werksgeländes der<br />

Firma Storck und verläuft dann in einem Abstand von ca. 300 bis 400 m parallel<br />

zur Bahnlinie Osnabrück-Bielefeld. Im Bereich der Casumer Niederung ver-<br />

schwenkt die Trasse in südwestlicher Richtung und schleift bei Bau-km 59+220<br />

(7+720 der Neutrassierung) mit einem Rechtsbogen wieder in die linienbe-<br />

stimmte Trassenführung ein. Die planfestgestellten V 16/K 1 weicht insoweit auf<br />

einer Länge von knapp 8 Trassenkilometern in einer maximalen nördlichen Ver-<br />

schwenkung von ca. 850 m von der linienbestimmten Trasse ab. Im Bedarfs-<br />

plan von 1970 wurde die B 68n als vierstreifige Bundesstraße ausgewiesen. In-<br />

soweit erfolgte im Anschluss an die Linienbestimmung nur eine Namensände-<br />

rung zur Autobahn A 33; in der Fortschreibung des Bedarfsplans wurde die B<br />

68 n dann auch als A 33 geführt.<br />

Im Anschluss an diese Linienbestimmung wurde der Trassenverlauf auf kom-<br />

munaler Ebene weiterhin eingehend diskutiert. Schließlich wurde 1990 zur Vor-<br />

bereitung einer Umweltverträglichkeitsstudie ein Arbeitskreis eingerichtet, um<br />

verschiedene Trassenvarianten zu entwickeln. Dem Arbeitskreis gehörten an:<br />

Die Städte Bielefeld, Halle und <strong>Borgholzhausen</strong>, die Gemeinde Steinhagen, der<br />

Kreis Gütersloh, die Landwirtschaftskammer NRW, die LÖBF (Landesanstalt für<br />

Ökologie, Bodenordnung und Forsten NRW, heute LANUV), der BUND (Bund<br />

für Umwelt und Naturschutz Deutschland), die GNU (Gemeinschaft für Natur-<br />

und Umweltschutz Gütersloh), das Landesbüro der Naturschutzverbände NRW<br />

und die Universität Paderborn (Abteilung Höxter, Prof. Gerken). In diesem be-<br />

gleitenden Arbeitskreis wurden letztlich 40 Trassenvarianten entwickelt, die im<br />

Rahmen der anschließenden Umweltverträglichkeitsstudie einer vergleichenden<br />

Untersuchung unterzogen worden.<br />

Der Vorhabenträger (damals noch das Straßenneubauamt <strong>Detmold</strong> beim Land-<br />

schaftsverband <strong>Westfalen</strong>-Lippe) beauftragte dann 1990 das Landschaftspla-<br />

nungsbüro „Landschaft und Siedlung“ in Recklinghausen mit der Durchführung<br />

der Variantenuntersuchung im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsstudie für<br />

den Bereich von der B 476 in <strong>Borgholzhausen</strong> bis zur B 61 in Bielefeld.<br />

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