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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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Hinsichtlich der Prüfung der einzelnen Verbotstatbestände des § 44 BNatSchG<br />

wird auf Kapitel B 6.3.3.4 dieses Beschlusses verwiesen.<br />

Feldlerche:<br />

Nach den Ausführungen des Vorhabenträgers im Artenschutzfachbeitrag 2009<br />

(Büro Landschaft und Siedlung, Deckblatt I, Teil A) handelt es sich bei dem<br />

Raum Künsebeck um einen Konfliktschwerpunkt in Bezug auf die Feldlerche.<br />

Dieser Ansatz wird durch den aktuellen Nachweis bestätigt. Nach der Aktuali-<br />

sierung des Vorhabenträgers liegen Nachweise der Feldlerche für den Tras-<br />

senbereich und Umfeld aus dem Raum Casum/Holtfeld und Künsebeck vor (die<br />

Gutachter beziehen sich auf Daten der Biologischen Station Güters-<br />

loh/Bielefeld). Demnach wurde im Rahmen der Kartierungen 2007 im Raum<br />

Künsebeck, insbesondere im Bereich der Kleinen und Großen Künsebecker<br />

Heide, eine hohe Brutpaardichte festgestellt. Aus dem Raum Casum/Holtfeld<br />

liegt dagegen jeweils nur ein Brutnachweis aus 2008 und 2009 vor.<br />

Diese Ergebnisse der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld stimmen mit den<br />

Ergebnissen der Kartierungen des Vorhabenträgers aus 2004 überein. Wie be-<br />

reits zuvor ausgeführt, wurde der Raum Künsebeck im Artenschutzbeitrag 2009<br />

als Konfliktschwerpunkt hinsichtlich der Feldlerche identifiziert und eine Beein-<br />

trächtigung von 6 Feldlerchenrevieren abgeleitet (Artenschutzfachbeitrag,<br />

14.12.2009, Büro Landschaft und Siedlung, Deckblatt I, Teil A, Seite 35). Nach<br />

den Daten der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld aus 2007 liegt die be-<br />

einträchtigte Anzahl in derselben Größenordnung. Für den Raum Ca-<br />

sum/Holtfeld wurden das Vorkommen und die Beeinträchtigung von zwei Revie-<br />

ren im Artenschutzbeitrag berücksichtigt. Nach den Angaben der Biologischen<br />

Station Gütersloh/Bielefeld hat sich diese Anzahl für 2008 und 2009 im Einwir-<br />

kungsbereich der Trasse auf ein Revier reduziert.<br />

Insgesamt bestätigen damit die neuen Daten die Ergebnisse der Bestandsauf-<br />

nahme 2004.<br />

Hinsichtlich der Prüfung der einzelnen Verbotstatbestände des § 44 BNatSchG<br />

wird auf Kapitel B 6.3.3.4 dieses Beschlusses verwiesen.<br />

Feldsperling:<br />

Hinsichtlich des Feldsperlings liegen aktuelle Nachweise aus dem Umfeld der A<br />

33/7.1-Trasse ausschließlich aus 2006 und 2007 aus dem Raum Künsebeck<br />

vor (Daten der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld).<br />

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