(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

ckenschluss der A 33 vielmehr den planerischen Zielen der Stadt Borgholzhau-
sen. Wie bei der Stadt Halle, ist auch für die Stadt Borgholzhausen die gewerb-
liche Entwicklung untrennbar mit der A 33 verbunden. In diesem Zusammen-
hang ist auf das interkommunale Gewerbegebiet IBV zwischen Borgholzhausen
und Versmold verwiesen. Auch dieses Gewerbegebiet ist unmittelbar auf die
Realisierung der A 33 ausgerichtet und nach Aussage der Stadt Borgholzhau-
sen untrennbar miteinander verbunden. Die Verwirklichung der A 33 ist bei die-
sem Gewerbegebiet ein entscheidendes Ansiedlungskriterium. So führt die
Stadt Borgholzhausen aus: „Die Städte Borgholzhausen und Versmold haben
mit ihrem IBV – Interkommunalen Gewerbegebiet Borgholzhausen/Versmold –
erstklassige Voraussetzungen für die Ansiedlung leistungsfähiger Betriebe ge-
schaffen. Im Städtedreieck Bielefeld, Münster und Osnabrück direkt an der A 33
/ B 476 gelegen, verfügt das IBV über hervorragende Verkehrsanbindungen“
(Internetseite der Stadt Borgholzhausen).
7.5.4 Stadt Versmold
Auch für die Stadt Versmold ergeben sich keine Beeinträchtigungen ihrer Pla-
nungshoheit oder städtebaulicher Belange. Die Trasse des Neubauabschnitts
7.1 der A 33 schließt in Höhe der B 476 an die bisher aus Richtung Westen
kommende und dort an der Anschlussstelle Borgholzhausen endende A 33 an
und vollendet damit den anstehenden Lückenschluss. Die B 476 sowie die An-
schlussstelle liegen direkt an der Gemeindegrenze zwischen den Städten Borg-
holzhausen und Versmold. Flächen, über die sich Beeinträchtigungen der Pla-
nungshoheit der Stadt Versmold oder ihrer städtebaulichen Entwicklungsmög-
lichkeiten ergeben könnten, sind nicht betroffen.
7.6 Landschaftsbild und Erholungsfunktion
Flächen, die vom Menschen zur Erholung genutzt werden, sind in der Regel
solche, die auch über einen hohen landschaftsästhetischen Eigenwert, mithin
über ein entsprechend hochwertiges Landschaftsbild, verfügen. Insoweit sind
Erholungsfunktion und -wert eines Raumes unabhängig davon, dass es zur tat-
sächlichen Nutzung eines Raums zur naturbezogenen Erholung auch der ent-
sprechenden und nicht gleichmäßig verteilten infrastrukturellen Ausstattung
(Zugänglichkeit z. B. über Wander- und Radwege) bedarf, letztlich im Wesentli-
chen vom Landschaftsbild abhängig. Dies rechtfertigt es, die beiden sich stark
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