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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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wie die V 16/K 1 hervorrufen wird. Im Ergebnis kann sie also den graduellen<br />

Nachteil bei den Zerschneidungswirkungen nicht anderweitig kompensieren und<br />

fällt hinter die V 16/K 1 zurück.<br />

Insgesamt ist damit unter dem Gesichtspunkt einer möglichen Beeinträchtigung<br />

von FFH-Gebieten der Variante V 16/K 1 der erste Rangfolgeplatz zuzumessen.<br />

Über die Frage einer Beeinträchtigung verschiedener Schutzgüter hinaus ist in<br />

nicht zu beanstandender Weise zu berücksichtigen, dass die betroffenen Kom-<br />

munen sowie der Kreis Gütersloh keine Einwendung gegen die grds. Führung<br />

der Vorhabensvariante V 16/K 1 erhoben haben bzw. diese ausdrücklich befür-<br />

worten und einen schnellen Lückenschluss fordern (vgl. auch OVG Münster, Ur-<br />

teil vom 10.09.1998, 23 D 165/96.AK). Soweit von der Stadt <strong>Borgholzhausen</strong><br />

und der Stadt Halle Kritik geäußert wurde, bezog sich diese jeweils nur auf De-<br />

tails der Planung, ohne das Planungskonzept als solches in Frage zu stellen.<br />

Die Stadt Halle äußert ausdrücklich: „Die Stadt Halle (Westf.) stimmt der Trasse<br />

zu“ (Stellungnahme vom 03.01.2008). Die Bürgermeisterin der Stadt Halle hat<br />

dies in der Generalerörterung mit den Worten bekräftigt: „Der Lückenschluss ist<br />

aus Sicht der Stadt Halle dringend notwendig. Die Verhältnisse auf der B 68, die<br />

mitten durch Halle verläuft, sind auf Dauer unerträglich. Die Stadt Halle stimmt<br />

deshalb dem Bau der A 33 grundsätzlich zu, ohne, wie bereits gesagt, auf For-<br />

derungen insbesondere zur Verbesserung des Lärmschutzes zu verzichten.“ (S.<br />

38/39 des Wortprotokolls) und weiter: „Bei dieser ganzen schwierigen Proble-<br />

matik ist es dennoch so, dass der Rat - das möchte ich einfach noch einmal sa-<br />

gen - grundsätzlich der Trasse zugestimmt hat. Im Hinblick auf die unzumutba-<br />

ren Zustände an der B 68 möchten wir mit zunehmendem Druck natürlich auch<br />

eine schnellstmögliche Realisierung des Lückenschlusses sehen.“ (Seite 712<br />

des Wortprotokolls).<br />

In gleicher Weise äußert sich der Bürgermeister der Stadt <strong>Borgholzhausen</strong>: „Wir<br />

haben als Stadt <strong>Borgholzhausen</strong> immer sehr klar Position bezogen. Wir haben<br />

uns nie grundsätzlich gegen die Autobahn ausgesprochen. Wir sind von der<br />

Notwendigkeit dieser Straße überzeugt, …“ (Seite 39 des Wortprotokolls).<br />

Bei der Berücksichtigung gemeindlicher Voten handelt es sich um keine politi-<br />

schen, sondern um kommunale Belange, die in die Abwägung einzustellen sind.<br />

Dies ergibt sich schon aus dem Erfordernis, städtebauliche Planvorstellungen<br />

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