(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

Einwender B 9.64
Ergebnis des Erörterungstermins Entscheidung der Planfeststellungsbehörde
Verschiedene Flurstücke der Einwender in der Flur 42 der Gemarkung Borgholzhausen
sind ganz oder teilweise für landschaftspflegerische Maßnahmen
vorgesehen.
Im Einzelnen:
• Auf den Flurstücken 66 und 67 (in Gänze) sowie auf dem östlichen Teil
des Flurstücks 55 (4.000 m 2 ) ist die Anlage einer Obstwiese u.a. zur
Habitatoptimierung für den Steinkauz vorgesehen.
• Teile der Flurstücke 55 (1.200 m 2 ) und 54 (1.100 m 2 ) sollen für die Anlage
einer strauchbetonten Feldhecke beansprucht werden.
• Teile der Flurstück 25 (750 m 2 ), 262 (70 m 2 ) und 263 (1.200 m 2 ) sind
für die Anlage einer Kopfbaumreihe, ebenfalls zur Habitatoptimierung
für den Steinkauz vorgesehen.
Als Artenschutzmaßnahmen sind die Obstwiese sowie die Kopfbaumreihe aus
Sicht des Vorhabensträgers unverzichtbar. Die Feldhecke hingegen könne –
auch vor dem Hintergrund der Äußerungen weiterer Einwender – möglicherweise
in der Lage verändert werden. Hier sagt der Vorhabensträger eine Prüfung
zu.
Die Einwender sind insbesondere mit der Inanspruchnahme für die Obstwiese
Die Inanspruchnahme wurde mit Deckblatt I geändert:
• Die Anlage der Obstwiese auf den fraglichen Flächen ist mit Deckblatt I
entfallen
• Zusätzlich zur benannten Hecke soll auf Flurstück 54 eine extensive
Grünlandfläche entwickelt werden, das Flurstück ist damit vollständig
überplant. Unmittelbar angrenzend ist auf einer 8.800 m 2 großen Teilfläche
des Flurstücks 55 eine Obstbaumwiese vorgesehen.
• Die Inanspruchnahme bleibt insoweit unverändert.
Nachdem nunmehr das Flurstück 54 für eine Artenschutzmaßnahme zugunsten
des Steinkauzes (s.u.) beansprucht wird, ergänzt das dort vorgesehene extensive
Grünland sinnvoll die auf Flurstück 55 geplante Obstbaumwiese. Über die
Feldhecke wird der Gesamtkomplex an die Kopfbaumreihe auf den Flurstücken
25, 262 und 263 angeschlossen und insofern mit weiteren Teilhabitaten der
lokalen Steinkauzpopulation verknüpft. Die Einwendung wird daher zurückgewiesen.
Auch mit der Verlegung der Obstbaumwiese im Deckblatt I bleibt das Ackerflur-
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