(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

� In Bezug auf die Trassenwahl wird der Antrag eingebracht, einen Nachweis
zu den Kosten Nord-/Südtrasse zu erbringen (Seite 698, 722 des Wortpro-
tokolls der Generalerörterung). Dieser Antrag bedarf insoweit keiner Ent-
scheidung, da die Kostenfrage einen Teilaspekt der Trassenwahl darstellt.
� Den Forderungen, die Renaturierungsstreifen an den Gräben nur einseitig
zu bepflanzen und überdies ein Kataster für die Drainagen auf Kosten des
Vorhabenträgers zu erstellen (Seite 701 des Wortprotokolls der Generaler-
örterung), hat der Vorhabenträger noch in der Generalerörterung entspro-
chen (Seite 701 des Wortprotokolls der Generalerörterung).
Alle weiteren Anträge, die hier nicht einzeln behandelt wurden, werden zu-
rückgewiesen, soweit über sie nicht bereits im laufenden Verfahren entschieden
wurde bzw. ihnen nicht durch Planänderungen, Planergänzungen, oder Neben-
bestimmungen in diesem Planfeststellungsbeschluss Rechnung getragen wur-
de. Zur Begründung wird auf die Ausführungen in den jeweiligen Kapiteln die-
ses Beschlusses verwiesen.
8.2 Sammeleinwendungen
Auf die im Jahr 2007 ausgelegten Planunterlagen wurden insgesamt etwa 2.400
Sammeleinwendungen in Form von Unterschriftenlisten eingelegt (lfd. Nrn. 419
und 550 der Einwendungen).
Der überwiegende Teil der Unterschriften lag der Einwendung des Bürgerver-
eins Pro A 33 Südtrasse bei, ein kleinerer Teil derjenigen der Interessenge-
meinschaft Casum-Holtfeld-Cleve.
Dabei äußert die IG Casum-Holtfeld-Cleve Befürchtungen dahingehend, per-
sönliche Belange seien unmittelbar betroffen. Angesprochen wird insoweit na-
mentlich die Besorgnis einer Beeinträchtigung der im Bereich Casum, Holtfeld
und Cleve weit verbreiteten privaten Trinkwasserbrunnen durch Eingriffe in die
Grundwasserhorizonte bzw. den Eintrag von Schadstoffen, auch z.B. aus den
für den Bau benötigten und während der Bauphase zwischengelagerten Bo-
denmassen. Die IG fordert ein Beweissicherungsverfahren für alle Brunnen in
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