(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

der Gemeinden bei der Planfeststellung zu berücksichtigen (BVerwG, Urteil
vom 30. September 1993, 7 A 14.93).
Als weiterer wesentlicher Faktor stellt sich letztlich auch die verkehrliche Entlas-
tungswirkung dar, die mit einer weiter südlich gelegenen Trassenführung immer
geringer ausfallen wird. An dieser Stelle ist erneut auf die Problematik der Luft-
reinhaltung zu verweisen, die es notwendig macht, eine größtmögliche Entlas-
tungswirkung zu erzielen.
Abschließend und zusammenfassend ist festzustellen, dass die vom Vorha-
benträger zu Recht verworfenen Trassenvarianten sehr viele Belange wesent-
lich stärker als die Vorhabensvariante V 16/K 1 beeinträchtigen. Zumindest
drängt sich in keiner Weise eine andere Trassenführung als öffentliche und pri-
vate Belange insgesamt schonendere Lösung und damit vorzugswürdig im Sin-
ne der Rechtsprechung auf.
7.2 Abschnittsbildung
Zwischen dem Anschluss der A 33 an die A 2 bei Bielefeld und dem von Norden
kommenden Teilstück der A 33 an der Anschlussstelle B 476/Borgholzhausen
besteht derzeit eine Lücke von etwa 28 km, die in drei Teilabschnitten ge-
schlossen werden soll. Mit dem jetzt planfestgestellten Abschnitt 7.1 erfolgt die
Verwirklichung dieses Lückenschlusses.
Der hier zur Entscheidung anstehende A 33-Teilabschnitt 7.1 mit einer Länge
von 12,6 km und zwei Fahrstreifen pro Richtung verläuft von Bau-km 47+120
bis Bau-km 51+500 (51+500=0+000) und Bau-km 0+000 bis Bau-km 8+243 auf
dem Gebiet der Städte Borgholzhausen, Halle, Versmold und der Gemeinde
Steinhagen. Der Abschnitt beginnt unmittelbar westlich des Schnatweges an
der Gemeindegrenze Steinhagen/Halle und endet östlich der vorhandenen An-
schlussstelle der A 33 an der B 476 in Borgholzhausen. Die Planungsstände für
die beiden anderen Abschnitte des Lückenschlusses der A 33 stellen sich wie
folgt dar:
Den sich östlich anschließenden mittleren Abschnitt 6 von Bau km 47+120 bis
Bau-km 39+200 habe ich am 06.06.2007 planfestgestellt. Gegen diesen Be-
schluss wurden zwei Klagen sowie zwei Anträge auf Gewährung vorläufigen
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