07.02.2013 Aufrufe

(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

eschaffenheit aus mittelsandigen Feinsanden bzw. feinsandigen Mittelsanden<br />

lässt keine wesentliche Verdichtung zu, so dass keine Veränderung der hydrau-<br />

lischen Durchlässigkeiten im grundwassergesättigten Bereich infolge des Bau-<br />

vorhabens zu erwarten sind.<br />

• Im Vergleich mit dem zur Verfügung stehenden Gesamtzuflussgebiet ist der An-<br />

teil der Grundwasserneubildung, die infolge der Versiegelung durch die BAB 33<br />

bis zum südlich anschließenden Seitenarm verloren geht, gering und nicht als<br />

nennenswert zu charakterisieren. Erkennbare Grundwasserstandsveränderun-<br />

gen können somit ausgeschlossen werden.“<br />

Eine Beeinträchtigung des Lebensraumtyps 91E0 ist mithin auch unter diesem<br />

Gesichtpunkt ausgeschlossen.<br />

Charakteristische Arten<br />

Für diesen Lebensraumtyp charakteristisch sind die Arten Eisvogel, Klein-<br />

specht, Wasserfledermaus, Kleine Bartfledermaus und Rauhautfledermaus.<br />

Nachweise jagender Eisvögel erfolgten innerhalb des FFH-Gebietes mehrfach<br />

am Abgrabungsgewässer westlich der L 782, im Verlauf des Laibachs nördlich<br />

dieses Gewässers sowie am Ruthebach südlich der Trasse. Trotz teilweise na-<br />

turnaher Ausprägung der Bachläufe in den genannten Abschnitten konnte je-<br />

doch ein Brutplatz weder im Rahmen der FFH-Verträglichkeitsprüfung festge-<br />

stellt noch vorhandenen Daten und Literaturnachweisen entnommen werden.<br />

Im Rahmen einer Arbeit der AG Biotopkartierung ergab sich ein Brutverdacht<br />

bei Schloss Tatenhausen, mit dem das Abgrabungsgewässer als Jagdhabitat in<br />

Verbindung stehen wird. Potenzielles Jagdhabitat stellen auch die Teiche im<br />

Umfeld des Laibaches zwischen L 782 und Gewerbebetrieb dar; ein Nachweis<br />

erfolgte jedoch bisher hier nicht. Geeignete Standorte für die Anlage von Brut-<br />

röhren sind nördlich der FFH-Gebietsgrenze nicht vorhanden.<br />

Baubedingt werden potenziell Störungen in der Parallellage zur östlichen Gren-<br />

ze des FFH-Gebiets sowie im Querungsbereich der Trasse mit dem FFH-Gebiet<br />

an die Jagdhabitate des Eisvogels, hier insbesondere das erwähnte Abgra-<br />

bungsgewässer, herangeführt. Letzteres befindet sich in einem Abstand von ca.<br />

100 m zur Trasse und damit zur Baustelle.<br />

455

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!