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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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tion Gütersloh/Bielefeld e.V. (Datenabfrage vom 24. und 25. März 2010) sowie<br />

die Ergebnisse der 2010 durchgeführten Nachkartierungen von Brutvogelarten<br />

unterstreichen die sich aufgrund der Aktualisierung der Biotoptypenkartierung<br />

ergebende Einschätzung, dass innerhalb des Untersuchungsraumes keine<br />

grundsätzlichen Änderungen im Artenspektrum und in der Artenverteilung im<br />

Raum, unter Berücksichtigung kleinräumiger Revierverlagerungen und jährli-<br />

cher Bestandsschwankungen, erkennbar sind. Entsprechend ist die Einwen-<br />

dung, die Bestandsaufnahme der Vögel sei unvollständig, nicht haltbar.<br />

Hinsichtlich der in der Stellungnahme der Naturschutzverbände angesproche-<br />

nen einzelnen Vogelarten sind folgende Anmerkungen zu machen:<br />

Zaunkönig: Die Naturschutzverbände stellen richtig fest, dass die Art in der Vo-<br />

gelartenliste des Artenschutzbeitrages 2009 nicht aufgeführt ist. Die Art ist all-<br />

gemein, auch im Untersuchungsgebiet, in Wäldern, Feldgehölzen, Hecken und<br />

strukturreichen Gärten weit verbreitet und häufig. Nach Rückfrage beim Vorha-<br />

benträger beruht das Fehlen in der Liste nicht auf Kartierdefiziten, sondern auf<br />

einen redaktionellen Fehler, der aber im Hinblick auf diese häufige "Allerwelts-<br />

vogelart", wie bei den anderen, nicht einzelartspezifisch geprüften Vogelarten,<br />

keine artenschutzrechtliche Konsequenz besitzt. So trägt auch beim Zaunkönig<br />

die generell vorgesehene Baufeldfreimachung außerhalb der Brutzeit zur Ver-<br />

meidung genutzter Fortpflanzungs- und Ruhestätten und zur Vermeidung von<br />

Individuenverlusten bei.<br />

Mittelspecht: Dem Hinweis auf Vorkommen des Mittelspechtes wurde durch die<br />

genannte Kartierung im Frühjahr 2010 nachgegangen. Diese bestätigt das Vor-<br />

kommen des Mittelspechtes, belegt aber gleichzeitig den Vorkommensschwer-<br />

punkt im Südteil des Tatenhauser Waldes mit insgesamt 7 Paaren. Innerhalb<br />

des trassennahen Bereiches, der gleichzeitig den Einwirkungsbereich darstellt<br />

und der den im begleitenden Arbeitskreis abgestimmten Untersuchungsraum<br />

Avifauna darstellt, wurden keine Brutvorkommen nachgewiesen. Hinsichtlich<br />

der weiteren Begründung wird auf die obigen Ausführungen zur Nachkartierung<br />

2010 verwiesen.<br />

Waldlaubsänger: Zur Verifizierung des Vorkommens und des Status der Art<br />

wurde, entsprechend der Kritik in der Stellungnahme der Naturschutzverbände,<br />

vom Vorhabenträger im Frühjahr 2010 die angeführte Nachkartierung durchge-<br />

führt. Das Ergebnis ist, dass nach 2000 (Gerken, B., Kobialka, H., Mertens, D. &<br />

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