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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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Die in der Analyse im Bereich der natürlichen Umwelt aufgezeigten Konfliktpo-<br />

tentiale beziehen sich aber insbesondere auf den Bereich des Tatenhauser<br />

Waldes (vgl. Seite 34 der UVS-Kurzfassung: „Die Beeinträchtigungen des Na-<br />

turraums durch die neue Autobahn ist besonders im westlichen Teilabschnitt<br />

zwischen Halle und <strong>Borgholzhausen</strong> als sehr hoch zu bezeichnen“). Die Aussa-<br />

gen zu den nachteiligen Auswirkungen auf Natur und Landschaft beziehen sich<br />

also auf den Streckenabschnitt zwischen der L 782 (Westumfahrung Halle) und<br />

dem Bachlauf „Neue Hessel“ in <strong>Borgholzhausen</strong>-Holtfeld mit der Querung des<br />

Tatenhauser Waldes und der schützenswerten Bereiche um die Kapelle Stock-<br />

kämpen und Schloss Holtfeld.<br />

Genau diese Konflikte, insbesondere im Bereich des Tatenhauser Waldes, ha-<br />

ben in den Jahren 1996 bis 2002 zu der Umplanung der V 16 zur V 16+ (nördli-<br />

cher Verschwenk der Trasse um 450 nach Norden aus dem Kernbereich des<br />

FFH-Gebietes heraus) und in den Jahren 2004 bis 2007 dann zur nochmaligen<br />

Neutrassierung zur jetzt planfestgestellten V 16/K 1 geführt (nochmals nördliche<br />

Verschwenkung der Trasse um weitere 400 m nach Norden nahezu vollständig<br />

aus dem FFH-Gebiet Tatenhauser Wald heraus).<br />

In ihrem jetzt planfestgestellten Verlauf nähert sich die Trassenführung der V<br />

16/K 1 insoweit im Bereich des hier maßgeblichen Abschnittes 7.1 der A 33 in<br />

weiten Bereichen identisch mit der bereits in der UVS von 1993 insgesamt unter<br />

Abwägung aller Gesichtspunkte favorisierten V 37 stark an. In der UVS 1993<br />

wird zu der V 37 ausgeführt: „Von allen Trassen ist in der Gesamtschau die Va-<br />

riante 38 (Anmerkung der Planfeststellungsbehörde: Die V 38 ist im gesamten<br />

Verlauf identisch mit der V 37, sie verfehlt nur am Ende den Autobahnanschluss<br />

der A 33 in <strong>Borgholzhausen</strong> um ca. 1 km und kann deshalb nicht realisiert wer-<br />

den) auf hohem Risikoniveau als diejenige anzusprechen, die bei weiterer Op-<br />

timierung in verschiedenen Abschnitten die geringsten Beeinträchtigungen er-<br />

warten lässt“ (UVS-Kurzfassung Seite 35). Die V 37 verläuft ca. 1 km nördlich<br />

von der mit Planfeststellungsbeschluss vom 06.06.2007 (mittlerer A 33-<br />

Abschnitt 6) festgelegten Anschlussstelle Schnatweg und wird entgegen der<br />

planfestgestellten V 16/K 1 mittels einer Tunnelführung entlang der südlichen<br />

Wohngebiete in Halle geführt. Diese Tunnelführung ist indes aufgrund einer<br />

nach der UVS 1993 durchgeführten hydrogeologischen Untersuchung aus dem<br />

Jahre 2002 nicht zu realisieren („Hydrogeologische Detailuntersuchung zur Be-<br />

wertung der Trassenvariante Nord unter Berücksichtigung der Variantenbewer-<br />

tung unterschiedlicher Tieflagen“, Büro Schmidt und Partner, November 2002).<br />

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