(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

zeitlicher Bindung zur Erhaltung des Vorkommens der Zottelbiene in die
Planungen aufgenommen und ist damit der Forderung der angeführten Ein-
wendung nachgekommen. Südlich der künftigen BAB- Trasse erfolgt auf 2
benachbarten Grünlandparzellen die Anlage von gelenkten Sukzessionsflä-
chen und Sandtrockenrasen zur Erhöhung der Strukturvielfalt im Tatenhau-
ser Wald. Diese Maßnahme dient auch der Habitatoptimierung (Arten-
schutz) für das lokale Vorkommen der Großen Zottelbiene am Rande des
Tatenhauser Waldes. Ziel der Maßnahme M/E 8.902 ist Entwicklung offener
Hochstaudenfluren/ Sandtrockenrasen auf einer Fläche von 0,914 ha (südl.
Teilfläche: 0,659 ha/ nördl. Teilfläche: 0,255 ha). Die Sukzession erfolgt auf
Intensivgrünland. Die Durchführung erfolgt auf der nördlichen Teilfläche
durch Abschieben von Oberboden mit Abtransport des Materials bzw. Um-
setzung und Ausbringung vorhandenen Nestmaterials, im Übrigen soll eine
Eigenentwicklung durch gelenkte Sukzession erfolgen.
� Die Anträge betreffend die FFH-Verträglichkeitsprüfungen für den Taten-
hauser Wald (Seite 588, 593, 680 des Wortprotokolls der Generalerörte-
rung, s. auch Stellungnahme des „Netzwerkes Fehlplanung A 33“ vom
13.01.2008, Seite 27 bis 50; Stellungnahme des „Bürgervereins pro A 33
Südtrasse“ vom 10.01.2008, Seite 4 bis 6; Stellungnahme der „Südtrassen-
union“ vom 12.01.2008, Seite 16 bis 19 und Stellungnahmen des Landesbü-
ros der Naturschutzverbände vom 15.03.2010 und 25.06.2010) werden zu-
rückgewiesen, da die hier vom Vorhabenträger in das Verfahren einge-
brachten Untersuchungen von August 2007, Dezember 2009 (Deckblatt I)
und April 2010 (Deckblatt II) in Methodik und Umfang nicht zu beanstanden
sind. Hinsichtlich der näheren Begründung wird auf Kapitel B 6.4 dieses Be-
schlusses verwiesen.
� Im Rahmen der Diskussion über die Beeinträchtigungen des FFH-Gebietes
Tatenhauser Wald wird die Forderung aufgestellt, die Grünbrücken von den
Wirtschaftswegen zu trennen (Seite 615, 675 des Wortprotokolls der Gene-
ralerörterung). Dieser Forderung ist der Vorhabenträger über das Deckblatt I
nachgekommen.
� Dem Antrag auf Feststellung, „in welchen Unterlagen - ob Karte oder Gut-
achten - sich der Fund aus der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 2004 -
Bechsteinfledermaus, männlich, 10,4 g – wiederfindet“ (Seite 637 des Wort-
protokolls der Generalerörterung), ist die Planfeststellungsbehörde nach Be-
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