07.02.2013 Aufrufe

(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Befunde hinsichtlich des Waldlaubsängers bestätigen die Einschätzung im<br />

Artenschutzbeitrag 2009 (Teil A, Deckblatt I), dass es sich bei den Nachweisen<br />

im Einwirkungsbereich der Trasse um keine regelmäßigen Brutvorkommen han-<br />

delt. Die Revierkartierung 2010 belegt lediglich ein Brutvorkommen außerhalb<br />

des Untersuchungsgebietes 2004 und außerhalb des Einwirkungsbereiches der<br />

A 33-Trasse.<br />

Bei wenigen Arten, hier Wachtel und Waldschnepfe, konnten aufgrund aktuali-<br />

sierter Daten Änderungen im Status belegt werden.<br />

Überdies erfolgte durch das Büro Landschaft und Siedlung unter Berücksichti-<br />

gung der Stellungnahme der Naturschutzverbände von 15.03.2010 im Frühjahr<br />

2010 in Bezug auf die Amphibien eine erneute Datenaktualisierung durch Da-<br />

tenabfrage bei den Naturschutzfachbehörden und der Biologischen Station Gü-<br />

tersloh/Bielefeld sowie einer Nachkartierung der Amphibienarten. Die Ergebnis-<br />

se dieser Datenaktualisierung sind wie folgt zusammenzufassen:<br />

Kleiner Wasserfrosch:<br />

Durch die Nachkartierung 2010 konnten im Raum Künsebeck/Bokel und Holt-<br />

feld anhand akustischer und biometrischer Befunde insgesamt fünf Gewässer<br />

mit Mischpopulationen des Kleinen Wasserfrosches und des Teichfrosches fest-<br />

gestellt werden. In sieben weiteren Gewässern wurden nur Teichfrösche nach-<br />

gewiesen, die auch insgesamt vorherrschend sind. Der genaue Anteil des Klei-<br />

nen Wasserfrosches in den Mischpopulationen war nicht ermittelbar. Gekä-<br />

schert und sicher biometrisch bestimmt wurden jeweils 1-2 Individuen des Klei-<br />

nen Wasserfrosches pro Gewässer mit Vorkommen der Art.<br />

Die Gewässer mit Nachweisen betreffen im Raum Künsebeck/Bokel ein Klein-<br />

gewässer nördlich des Hofes "Gottensträter" und Artenschutzgewässer unter<br />

der Freileitung östlich des Wasserwerkes. Im Raum Holtfeld erfolgten Nachwei-<br />

se in einem Kleingewässer am Eschweg, südlich der Bahnlinie, ein Kleingewäs-<br />

sern südlich Hof Perstrup sowie südlich davon bei Hof Brune.<br />

Die nachgewiesenen Vorkommen des Kleinen Wasserfrosches dokumentieren<br />

nach den Ausführungen des Vorhabenträgers die offensichtlich relativ weite<br />

Verbreitung in einzelnen Gebietsteilen. Die Besiedlung von Kleingewässern re-<br />

lativ geringen Entwicklungsalters belegen zum einen die Besiedlungspotenz der<br />

Art, sofern die Gewässer eine ausreichende Gewässervegetation aufweisen,<br />

226

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!