(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

einträchtigung landwirtschaftlicher Nutzflächen. Zur Verhältnismäßigkeit der
Maßnahmen im Übrigen wird auf Kapitel B 6.6 verwiesen.
Die Maßnahme M/A 8.905 an der östlichen Grenze des Flurstücks 99 ist dar-
über hinaus eine Artenschutzmaßnahme zugunsten der Feldlerche. Die A 33
führt zu Beeinträchtigungen der Art dergestalt, dass mit einem Verlust von bis
zu 6 Revieren gerechnet werden muss. Insofern sind zur Erhaltung der lokalen
Population spezifische Maßnahmen im Umfeld der bestehenden Lebensräume
erforderlich.
Die Maßnahme M/A 8.905 steht zudem im räumlichen Zusammenhang mit an-
deren Artenschutzmaßnahmen für verschiedene Wiesenvögel und ist insofern
grds. geeignet und auch an dieser Stelle erforderlich, zur Stabilisierung der Po-
pulation beizutragen. Soweit noch gewisse Zweifel an der Habitateignung der
Maßnahme bestehen und ein Monitoring angeordnet ist, rühren die Zweifel nicht
aus Bedenken gegen die Örtlichkeit an sich, sondern aus der Frage, ob weitere
Nutzungsbeschränkungen auf benachbarten Flächen erforderlich werden.
Die Maßnahme M/A 8.905 ist vor dem Hintergrund auch an dieser Stelle erfor-
derlich, die Beeinträchtigung von bis zu sechs Brutpaaren der Feldlerche aus-
zugleichen.
Die Einwendung wird daher zurückgewiesen.
Einwenderin B 9.10
Die Einwenderin wendet sich nicht grundsätzlich gegen die mit dem Bau der A
33 verbundene partielle Inanspruchnahme ihrer Flurstücke 103 und 109 in der
Flur 5 der Gemarkung Hesseln. Sie sieht die verbleibenden Restflächen ledig-
lich als unwirtschaftlich an und fordert die Gesamtübernahme.
Für die Einwendung ist die Erledigung eingetreten.
Nach Einleitung des Flurbereinigungsverfahrens ist die Zuständigkeit zum
Grunderwerb vom Vorhabenträger auf die Flurbereinigungsbehörde überge-
gangen.
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