(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

sen muss. Hinsichtlich des Fledermausmonitorings ist für die Wochenstubenge-
sellschaften der Bechsteinfledermaus ein populationsbezogenes Monitoring, für
die übrigen Arten ein maßnahmenorientiertes Monitoring vorzusehen. Dabei ist
auch den festgestellten Quartieren des Braunen Langohrs und des Kleinen
Abendseglers und dem Verbleib dieser Vorkommen besonderes Augenmerk zu
schenken. Im Einzelnen sind Erfassungsmethoden, Erfassungsintensitäten,
Zeitrahmen für ein Monitoring, Dokumentation und Berichtszeitpunkte sowie ört-
liche Festlegungen für das Monitoring detailliert vorzuschlagen. Des Weiteren
ist das erforderliche Monitoring der Fledermauskästen näher zu beschreiben
und nach Art und Umfang festzulegen“.
Auf der Grundlage dieser Forderung der Höheren Landschaftsbehörde hat der
Vorhabenträger für die Brutvögel durch das Büro Landschaft und Siedlung und
für die Fledermäuse durch das Büro FÖA Landschaftsplanung ein umfassendes
Monitoringprogramm erarbeiten lassen. Für die Brutvögel (Feldlerche, Reb-
huhn, Steinkauz und Schleiereule) stellt sich das Monitoringprogramm wie folgt
dar:
Feldlerche:
Zur Stabilisierung der Vorkommen der Feldlerche im Raum sind im Bereich
Künsebeck, Bödinghausen/Clever Bruch und Ostbarthausen Anlagen von Blüh-
streifen planfestgestellt. Nach den Ergebnissen des Feldlerchenprojekts im
Kreis Gütersloh (Biologische Station Gütersloh/Bielefeld & Biologische Station
Ravensberg 2007, Oberwelland & Nottmeyer-Linden 2009) weist die Maßnah-
me eine hohe Wirksamkeit in Bezug auf eine Förderung des Vorkommens und
des Bruterfolgs der Feldlerche auf.
Prognoseunsicherheiten bestehen entsprechend nicht hinsichtlich der grund-
sätzlichen Maßnahmenwirksamkeit. Die Wirksamkeit der konkreten Maßnah-
men soll jedoch einem maßnahmenbezogenen Monitoring unterzogen werden.
Maßnahmenbezogenes Monitoring:
Die Bestandserfassung der Feldlerche soll im Rahmen einer Revierkartierung
mit Konkretisierung der Raumfunktion erfolgen.
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