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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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sern im Raum Künsebeck/Bokel und Holtfeld Mischpopulationen aus dem Klei-<br />

nen Wasserfrosch und dem Teichfrosch festgestellt werden konnten.<br />

Hinsichtlich der Prüfung der einzelnen Verbotstatbestände wird auf Kapitel B<br />

6.3.3.4 dieses Planfeststellungsbeschlusses verwiesen.<br />

Nach alledem ist die Kritik der Naturschutzverbände (Stellungnahme vom<br />

15.03.2010 zu Deckblatt I) an dem Alter der Kartierungen, fehlender Aktualisie-<br />

rungen/ Datenabfragen und daraus abgeleiteten Zweifeln an der Datengrundla-<br />

ge der artenschutzrechtlichen Prüfung der Amphibien unbegründet.<br />

Wie dargelegt, wurden für die Nachweise von Amphibien potenzielle Laichge-<br />

wässer im Trassenbereich und Umfeld nach Laich, Larven und adulten Indivi-<br />

duen abgesucht (Sichtbeobachtungen, Käschern, Verhör). Zum besseren<br />

Nachweis insbesondere von Molch-Arten wurden darüber hinaus in 12 geeigne-<br />

ten Stillgewässern große Amphibien-Reusenfallen einmalig über Nacht aufge-<br />

stellt (die genauen Tage können dem Landschaftspflegerischen Begleitplan von<br />

August 2007, Seite 24, entnommen werden). Damit erfüllen auch die Untersu-<br />

chungen zu den Amphibien die fachlichen Anforderungen.<br />

Mit dieser Bestandsaufnahme sind auch alle Zuwanderungssektoren des<br />

Kammmolchs mit nachgewiesenen oder potenziellen Vorkommen der Art unter-<br />

sucht worden. Nach hiesiger Auffassung sind damit auch die Anforderungen<br />

des Merkblattes zum Amphibienschutz an Straßen (MAmS), Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Ausgabe 2/2000, erfüllt worden.<br />

6.3.1.4 Aktualisierung / Nachkartierung 2010 (Fledermäuse)<br />

Wie bereits zu Beginn dieses Kapitels ausgeführt, hat der Vorhabenträger auf<br />

meinen Hinweis hin seine artenschutzfachlichen Untersuchungen auf Aktualität<br />

hin überprüft. Insoweit hat der Vorhabenträger auch die fledermauskundliche<br />

Bestandsaufnahme, die sich im Wesentlichen aus Daten von 2004 sowie aus<br />

Ergänzungen in 2005 gründet, mittels einer Nachkartierung in 2010 auf Aktuali-<br />

tät hin überprüft.<br />

Diese Aktualisierung hat der Vorhabenträger im Jahre 2010 durch das Büro<br />

FÖA Landschaftsplanung vornehmen lassen. Die entsprechende Untersuchung<br />

datiert vom 13.01.2011 („Gutachterliche Stellungnahme: Hinweise zum planeri-<br />

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