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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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der Eingriffsintensität. Sie nimmt unter den hier noch zu vergleichenden Neu-<br />

bauvarianten insgesamt den vorderen Rangfolgeplatz ein<br />

Unter dem Gesichtspunkt der Erholung weist die UVS 1993 den Nordtrassen<br />

und damit auch der V 37 angesichts der oben bei der V 16 beschriebenen Prä-<br />

missen den vorletzten Rangfolgeplatz zu. Sie hat Auswirkungen auf den Natur-<br />

park Teutoburger Wald, berührt noch den Tatenhauser Wald (wobei sie sich<br />

aber dem vorhandenen Gewerbebetrieb annähert) als Zielpunkt der überregio-<br />

nalen und regionalen Erholung und darüber hinaus die Ortslage von Halle als<br />

Bereich ortsnaher Erholungsaktivitäten.<br />

Die Betrachtungsebenen der bebauten Umwelt sind oben bereits beschrieben.<br />

Unter siedlungsstrukturellen Gesichtspunkten verläuft die V 37 teilweise im<br />

Siedlungskörper von Halle und verursacht deshalb während der Bauphase die<br />

größten Belastungen. Nach Inbetriebnahme sieht es die UVS 1993 als zwin-<br />

gende Voraussetzung an, dass in diesem Bereich ein Tunnel errichtet wird. Die<br />

damit verbundenen, je nach Ausführung des Tunnels auch städtebaulichen<br />

Probleme sind oben beschrieben und werden im Zuge der Gesamtbewertung<br />

gewürdigt. Die siedlungsnahe Führung schränkt auch die Siedlungsentwicklung<br />

von Halle nach Süden ein.<br />

Aus Sicht der Raumstruktur sind nur geringe Unterschiede zwischen den Neu-<br />

bauvarianten erkennbar. Alle Varianten legen ein neues Beeinträchtigungsband<br />

neben die Achse der B 68, für die zudem unabhängig von der Lage der Auto-<br />

bahn ein Ansiedlungsdruck gesehen wird. Funktionale Verflechtungen im Be-<br />

reich der Ortslage Halle sieht die UVS im Falle der V 37 wiederum nur unter der<br />

Voraussetzung eines Tunnels aufrechterhalten. In Abschnitt 3 werden Sichtbe-<br />

ziehungen in Richtung Schloss Holtfeld beeinträchtigt.<br />

Unter dem Gesichtspunkt der Vorbelastung unterscheiden sich die Trassen <strong>–</strong><br />

bedingt durch ihre Lage im Raum <strong>–</strong> dadurch, inwieweit sie in bisher unbelaste-<br />

ten Bereichen verlaufen. Je näher die Trasse an das Siedlungsband heranrückt,<br />

in desto stärkerem Maße kommt es zu einer Belastungsbündelung und der<br />

schon bisher unbelastete Freiraum wird weiter geschont. Dementsprechend<br />

nimmt die V 37 hier <strong>–</strong> insbesondere im Abschnitt 2 <strong>–</strong> einen vorderen Rangfolge-<br />

platz ein. Die Unterschiede zwischen den Varianten sind jedoch insgesamt ge-<br />

ring.<br />

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