(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

Rechtsbogen und verläuft in nördlicher Richtung parallel zum FFH-Gebiet Ta-
tenhauser Wald auf der vorhandenen Trasse der L 782. Am nördlichen Ausläu-
fer des FFH-Gebietes verschwenkt die V 16/K 1 mit einem Linksbogen in nord-
westlicher Richtung am südlichen Rand des Werksgeländes der Firma Storck
und verläuft dann in einem Abstand von ca. 300 bis 400 m parallel zur Bahnlinie
Osnabrück-Bielefeld. Im Bereich der Casumer Niederung verschwenkt die
Trasse in südwestlicher Richtung und schleift bei Bau-km 59+220 (7+720 der
Neutrassierung) mit einem Rechtsbogen wieder in die linienbestimmte Trassen-
führung ein.
Die V 11 hingegen folgt vom Südosten der linienbestimmten V 16 bis kurz vor
die Querung der K 25 und schwenkt dann nach Süden in Höhe Bokel auf die V
29 ein.
Die „modifizierte Nordvariante V 37“ der Naturschutzverbände orientiert sich an
der V 37 der UVS von 1993, verläuft also mittels einer Tunnelführung entlang
der südlichen Wohngebiete in Halle, beginnt indes an der Anschlussstelle
Schnatweg. Die V 37 der UVS von 1993 verläuft ca. 1 km nördlich von der mit
Planfeststellungsbeschluss vom 06.06.2007 festgelegten Anschlussstelle
Schnatweg.
Im Ergebnis kann die mit diesem Beschluss planfestgestellte V 16/K 1 deutliche
Vorteile gegenüber der Nullvariante, der Ausbauvariante B 68, der V 11 und der
„modifizierten Nordvariante V 37“ der Naturschutzverbände aufzeigen.
Hinsichtlich der Einzelheiten der Begründung wird auf die folgenden Kapitel
B 7.1.1 bis 7.1.3 verwiesen.
7.1.1 Untersuchungen zur Trassenfindung
Im Bereich Halle und Borgholzhausen wird seit mehreren Jahrzehnten im politi-
schen und gesamtgesellschaftlichen Raum intensiv und engagiert über die
Verwirklichung des Lückenschlusses der A 33 nachgedacht und diskutiert. Da-
bei liegt der Schwerpunkt der Diskussion – zumindest in den letzten Jahren –
weniger in der Frage der Notwendigkeit der Autobahn. Vielmehr ist die Frage
der Trassenführung in den Fokus der Diskussion gerückt.
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