(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

Populationsbezogenes Monitoring:
Quartiernutzung und Wechselverhalten der Kolonie sollen mittels Kastenkontrol-
len, Netzfängen, Besenderung und Telemetrie kontrolliert werden.
1. Kastenmonitoring:
Anbringen von Fledermauskästen, um ein Monitoring durch den verbesserten
Zugriff auf die Kolonie zu ermöglichen / zu optimieren. Alternativ oder ergän-
zend, solange keine Kästen exponiert werden bzw. von der Kolonie angenom-
men werden: Wiederholte Ausflugzählung an besetzten Baumhöhlen / Quartie-
ren zur Abschätzung der Koloniegröße auf Grundlage von Quartiertelemetrie
(zur Ermittlung der Baumhöhlen, die als Quartier genutzt werden und an denen
Ausflugszählungen möglich sind).
2. Telemetrie von Sendertieren:
Netzfang oder Quartierabfang und Besenderung von 6 Sendertieren (15 - 20%
der Kolonietiere), jeweils 3 Individuen vor der Kernwochenstubenphase, 3 Indi-
viduen nach der Kernwochenstubenphase.
- zur Ermittlung weiterer Baumhöhlen, die als Quartierverbund genutzt werden
- zur Feststellung der Aktionsraumnutzung unter besonderer Berücksichtigung
möglicher Überflüge über die Autobahn.
3. Wiederholte Ausflugzählung an besetzten Baumhöhlen / Quartieren zur Ab-
schätzung der Koloniegröße und der Reproduktion (in Verbindung / zeitgleich
mit der Telemetrie):
Wie bei der Kolonie der Bechsteinfledermaus im Bereich Casum.
Zeitlicher Rahmen:
Wie bei der Kolonie der Bechsteinfledermaus im Bereich Casum.
Dokumentation/Berichte:
Wie bei der Kolonie der Bechsteinfledermaus im Bereich Casum.
371